Vermögenslage
Konzernbilanzstruktur
Konzernbilanzstruktur | |||||||||
31.12.2024 | 30.09.2025 | ||||||||
in Mio. € | in % | in Mio. € | in % | ||||||
Langfristige Vermögenswerte | 82.326,9 | 91,2 | 85.219,5 | 92,9 | |||||
Kurzfristige Vermögenswerte | 7.909,4 | 8,8 | 6.512,0 | 7,1 | |||||
Aktiva | 90.236,3 | 100,0 | 91.731,5 | 100,0 | |||||
Eigenkapital | 28.126,9 | 31,2 | 31.561,8 | 34,4 | |||||
Langfristige Schulden | 54.644,6 | 60,6 | 52.033,1 | 56,7 | |||||
Kurzfristige Schulden | 7.464,8 | 8,3 | 8.136,6 | 8,9 | |||||
Passiva | 90.236,3 | 100,0 | 91.731,5 | 100,0 | |||||
Das Gesamtvermögen des Konzerns erhöhte sich von 90.236,3 Mio. € am 31. Dezember 2024 um 1.495,2 Mio. € auf 91.731,5 Mio. €. zum 30. September 2025.
Die wesentlichste Entwicklung im langfristigen Vermögen ist der Anstieg der Investment Properties um 2.773,7 Mio. €. Dieser resultiert insbesondere aus Zugängen in Höhe von 1.393,7 Mio. € – überwiegend im Rahmen der Transaktionen mit der QUARTERBACK Immobilien-Gruppe – sowie dem Bewertungsergebnis der Investment Properties in Höhe von 516,2 Mio. €.
Aus den Transaktionen mit Apollo Capital Management L.P. über die Veräußerung von Anteilen am sogenannten Südewo-Wohnungsportfolio in Baden-Württemberg sowie einem Portfolio in Norddeutschland im Geschäftsjahr 2023 resultieren Call-Optionen auf diese Anteile, die im Geschäftsjahr 2023 initial erfolgsneutral als Vermögenswert eingebucht wurden. Seit dem 31. Dezember 2023 erfolgt die regelmäßige erfolgswirksame Fortschreibung der Call-Optionen. Zum 30. September 2025 erfolgte eine stichtagsbezogene Neubewertung und die Optionen wurden mit einem Betrag von 635,0 Mio. € bewertet. Die erfolgswirksame Fortschreibung führte im Neunmonatszeitraum 2025 zu einem Aufwand in Höhe von 96,0 Mio. € aufgrund gestiegener Kapitalkosten.
Im kurzfristigen Vermögen ergab sich insbesondere durch den Abgang von zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten in Höhe von 1.091,4 Mio. € sowie von Vermögenswerten der aufgegebenen Geschäftsbereiche in Höhe von 719,2 Mio. € eine Abnahme dieser Position um insgesamt 1.397,4 Mio. €. Weitere Änderungen des kurzfristigen Vermögens betreffen die Abnahme der finanziellen Vermögenswerte um 515,5 Mio. € im Wesentlichen aufgrund von Verrechnungen von Ausleihungen im Rahmen der QUARTERBACK-Transaktionen sowie der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 289,7 Mio. €. Der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten erhöhte sich um 1.250,7 Mio. €.
Geschäfts- oder Firmenwerte machten zum 30. September 2025 1,5 % des Gesamtvermögens aus (31. Dezember 2024: 1,5 %).
Das Eigenkapital erhöhte sich von 28.126,9 Mio. € am 31. Dezember 2024 um 3.434,9 Mio. € auf 31.561,8 Mio. € zum 30. September 2025. Wesentliche Einflussfaktoren für die Eigenkapitalentwicklung waren das Periodenergebnis in Höhe von 3.408,6 Mio. € sowie das sonstige Ergebnis in Höhe von 200,8 Mio. €. Letzteres wurde vor allem durch Währungseffekte in Höhe von 166,1 Mio. € bestimmt. Mindernd wirkte die Bardividendenausschüttung in Höhe von 647,2 Mio. €. Im Rahmen des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags zwischen der Vonovia SE und der Deutsche Wohnen SE wurden 5.126.461 Aktien der Vonovia SE aus dem genehmigten Kapital 2025 geschaffen. Dies führte bis zum 30. September 2025 zu einer Erhöhung von gezeichnetem Kapital und Kapitalrücklage von zusammen 158,1 Mio. €. Die nicht beherrschenden Anteile sanken um 192,0 Mio. €.
Die Eigenkapitalquote zum 30. September 2025 beträgt 34,4 % (31. Dezember 2024: 31,2 %).
Im Vergleich zum 31. Dezember 2024 verringerten sich die Schulden von 62.109,4 Mio. € um 1.939,7 Mio. € auf 60.169,7 Mio. €. Die Summe der langfristigen originären Finanzschulden verringerte sich von 37.448,3 Mio. € um 1.028,6 Mio. € auf 36.419,7 Mio. €, die der kurzfristigen originären Finanzschulden erhöhte sich von 5.202,7 Mio. € um 748,9 Mio. € auf 5.951,6 Mio. €.
Die latenten Steuerschulden verminderten sich von 15.613,5 Mio. € am 31. Dezember 2024 um 2.052,0 Mio. € auf 13.561,5 Mio. € zum 30. September 2025. Dies ist im Wesentlichen auf die Verabschiedung des Gesetzes für ein steuerliches Investitionssofortprogramm zurückzuführen, in dessen Rahmen der geltende Körperschaftsteuersatz stufenweise von 15 % auf 10 % abgesenkt wird.
