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Vermögenslage

Konzernbilanzstruktur

Konzernbilanzstruktur

31.12.2021

30.06.2022

in Mio. €

in %

in Mio. €

in %

Langfristige Vermögenswerte

99.544,5

93,6

101.449,4

95,6

Kurzfristige Vermögenswerte

6.775,8

6,4

4.704,0

4,4

Aktiva

106.320,3

100,0

106.153,4

100,0

Eigenkapital

36.545,1

34,4

37.523,0

35,3

Langfristige Schulden

60.713,2

57,1

63.983,8

60,3

Kurzfristige Schulden

9.062,0

8,5

4.646,6

4,4

Passiva

106.320,3

100,0

106.153,4

100,0

Das Gesamtvermögen des Konzerns verringerte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2021 von 106.320,3 Mio. € um 166,9 Mio. € auf 106.153,4 Mio. €. Wesentlich beeinflusst ist die Entwicklung des langfristigen Vermögens von der Wertminderung auf Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 1.117,7 Mio. €. Gegenläufig erhöhten sich die Investment Properties um 3.640,3 Mio. €, insbesondere durch die Neubewertung. Der Wert der nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen stieg im 1. Quartal 2022 um 253,2 Mio. € an, insbesondere durch den erstmaligen Einbezug der Adler Group als assoziiertes Unternehmen. Vor allem durch die im 2. Quartal 2022 vorgenommenen Wertberichtigungen auf die Beteiligungen an der QUARTERBACK Immobilien AG in Höhe von 120,8 Mio. € und der Adler Group in Höhe von 160,6 Mio. € verringerte er sich jedoch im Vergleich zum 31. Dezember 2021 um insgesamt 33,3 Mio. €. Bevor Vonovia im Wege der Pfandverwertung die Kontrolle über 20,5 % der Aktien an der Adler Group erlangt hat, wurde eine Ausleihung an die Aggregate Holdings Invest S.A. in den langfristigen finanziellen Vermögenswerten ausgewiesen.

Die Entwicklung des kurzfristigen Vermögens ist einerseits durch den Abgang von als zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten in Höhe von 2.562,8 Mio. €. geprägt. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um die Teile des Portfolios, die an kommunale Berliner Wohnungsunternehmen veräußert wurden. Zum anderen stiegen die flüssigen Mittel von 1.432,8 Mio. € um 136,4 Mio. € auf 1.569,2 Mio. €.

Geschäfts- oder Firmenwerte sowie Markenrechte machten unter Berücksichtigung der weiterhin vorläufigen Kaufpreisallokation aus dem Unternehmenszusammenschluss mit Deutsche Wohnen 1,6 % des Gesamtvermögens aus.

Zum 30. Juni 2022 betrug der Gross Asset Value (GAV) des Immobilienvermögens 99.147,6 Mio. €. Dies entspricht 93,4 % des Gesamtvermögens im Vergleich zu 98.225,3 Mio. € oder 92,4 % zum Jahresende 2021.

Das Eigenkapital stieg von 36.545,1 Mio. € um 977,9 Mio. € auf 37.523,0 Mio. €, was insbesondere aus dem Periodenergebnis in Höhe von 1.796,4 Mio. € sowie der gegenläufigen Bardividendenausschüttung in Höhe von 672,3 Mio. € resultiert. Ergebnisneutral verringerte sich das Eigenkapital um 74,7 Mio. €, im Wesentlichen durch Abgänge von nicht beherrschenden Anteilen durch Aktienkäufe an der GSW Immobilien AG und den Verkauf von Gesellschaften im Rahmen des sogenannten Berlin Deals sowie durch versicherungsmathematische Gewinne in den Pensionsrückstellungen.

Die Eigenkapitalquote beträgt damit 35,3 % im Vergleich zu 34,4 % am Jahresende 2021.

Die Schulden verringerten sich von 69.775,2 Mio. € um 1.144,8 Mio. € auf 68.630,4 Mio. €. Die Summe der langfristigen originären Finanzschulden erhöhte sich insbesondere durch eine Schuldscheintransaktion sowie die Begebung von Social Bonds und eines Green Bonds um 2.539,6 Mio. €, während sich gleichzeitig die kurzfristigen originären Finanzschulden um 3.874,4 Mio. € verringerten.

Die latenten Steuerschulden erhöhten sich um 1.025,0 Mio. €, insbesondere als Folge der Neubewertung der Investment Properties.