Treibhausgas-Bilanz

Treibhausgas-Bilanz

2023 nach Ländern

Kennzahlen

Einheit

2021

2022

2023

Deutschland

Österreich

Schweden

Treibhausgas-Bilanz 1)

ESRS E1–6 & GRI 305–1, 305–2, 305–3, 305–4, 305–5

Emissionen Scope 1+2+3

Gesamt Portfolio + Geschäftsbetrieb location-based

t CO₂e

1.395.288

1.839.803

1.742.702

1.593.769

97.680

51.252

davon Emissionen Portfolio

t CO₂e

1.300.650

1.678.670

1.637.500

1.518.026

72.026

47.448

davon Emissionen Geschäftsbetrieb

t CO₂e

94.638

161.133

105.202

75.743

25.655

3.805

Gesamt Portfolio + Geschäftsbetrieb market-based

t CO₂e

1.371.551

1.773.162

1.670.346

1.529.323

97.561

43.463

davon Emissionen Portfolio

t CO₂e

1.282.895

1.619.226

1.570.723

1.459.039

72.026

39.658

davon Emissionen Geschäftsbetrieb

t CO₂e

88.657

153.936

99.623

70.284

25.535

3.805

Intensitäten

Emissionen Portfolio pro Mietfläche 2)

kg CO₂e/m²

36,1

31,5

30,0

31,7

35,6

10,1

Emissionen Portfolio pro Mio. € Segmenterlöse Rental 2)

t CO₂e/Mio. €

385

353

327

349

503

91

Emissionen Gesamt pro Mio. € Segmenterlöse Gesamt
(location-based)

t CO₂e/Mio. €

267

331

338

352

351

150

Emissionen Gesamt pro Mio. € Segmenterlöse Gesamt
(market-based)

t CO₂e/Mio. €

263

319

324

338

350

127

Emissionen Scope 1+2

Gesamt Portfolio + Geschäftsbetrieb

t CO₂e

878.003

909.438

835.122

768.007

38.040

29.075

davon Emissionen Portfolio

t CO₂e

850.106

880.370

808.374

742.003

37.838

28.533

davon Emissionen Geschäftsbetrieb

t CO₂e

27.897

29.068

26.748

26.003

202

542

Scope 1 (direkte Emissionen)

Gesamt Portfolio + Geschäftsbetrieb

t CO₂e

468.980

547.110

508.284

488.599

19.199

486

Scope 1 Portfolio

Verbrennungsprozesse stationärer Anlagen

t CO₂e

448.790

526.253

487.711

468.590

19.121

0

davon Wärme Erdgas (ME)

%

88,6

92,0

93,2

93,9

78,0

davon Wärme Heizöl (ME)

%

9,4

7,0

5,8

5,3

19,7

davon Wärme Kohle (ME)

%

2,0

1,0

0,9

0,9

0,8

davon Biomasse (ME)

%

0,0

0,0

0,1

0,0

1,5

Scope 1 Geschäftsbetrieb

Verbrennungsprozesse Geschäftsbetrieb

t CO₂e

20.190

20.857

20.573

20.010

77

486

davon mobile Anlagen

%

94,5

92,8

94,2

94,2

57,1

100,0

davon stationäre Anlagen

%

5,5

7,2

5,8

5,8

42,9

0,0

Scope 2 (indirekte Emissionen aus Energiebezug) 3)

Gesamt Portfolio + Geschäftsbetrieb location-based

t CO₂e

426.778

421.772

393.615

338.395

18.842

36.379

Gesamt Portfolio + Geschäftsbetrieb market-based

t CO₂e

403.041

355.132

321.259

273.948

18.842

28.589

Scope 2 Portfolio

Energielieferung location-based 4)

t CO₂e

419.071

413.561

387.440

332.401

18.716

36.322

davon Fernwärme (ME)

%

94,0

86,3

88,0

88,9

79,7

84,1

davon Wärme Strom (ME)

%

4,0

3,7

3,0

2,4

14,7

2,7

davon Strom (Allgemeinflächen) 5)

%

2,0

10,0

8,9

8,6

5,7

13,2

Energielieferung market-based 4)

t CO₂e

401.316

354.117

320.663

273.414

18.716

28.533

davon Fernwärme (ME)

%

93,8

92,9

94,2

96,7

79,7

79,7

davon Wärme Strom (ME)

%

4,2

4,3

3,7

3,0

14,7

3,4

davon Strom (Allgemeinflächen) 5)

%

2,0

2,8

2,1

0,3

5,7

16,9

Scope 2 Geschäftsbetrieb

Energielieferung location-based

t CO₂e

7.707

8.211

6.175

5.993

125

56

davon Strom

%

49,8

70,9

69,5

69,3

61,8

100,0

davon Fernwärme

%

50,2

29,1

30,5

30,7

38,2

0,0

Energielieferung market-based 6)

t CO₂e

1.726

1.015

596

534

5

56

davon Strom

%

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

davon Fernwärme

%

Scope 3 (andere indirekte Emissionen)

Gesamt Portfolio + Geschäftsbetrieb

t CO₂e

499.530

870.920

840.804

766.775

59.640

14.388

3.2 Emissionen aus Kapitalgütern 7)

t CO₂e

61.729

125.354

72.361

43.987

25.307

3.067

3.3. Brennstoff- und energiebezogene Emissionen
(nicht Scope 1+2)
8)

t CO₂e

109.543

223.795

210.026

192.906

14.500

2.620

Portfolio

t CO₂e

105.240

217.950

204.800

187.838

14.445

2.516

Geschäftsbetrieb

t CO₂e

4.304

5.845

5.226

5.068

55

104

3.6. Dienstreisen

t CO₂e

709

866

867

685

91

91

3.13. Downstream geleaste Wirtschaftsgüter

t CO₂e

327.549

520.906

557.549

529.197

19.742

8.609

Downstream geleaste Wirtschaftsgüter WEG 9)

t CO₂e

33.596

26.915

52.275

43.414

8.861

0

Haushaltsstrom

t CO₂e

293.953

493.991

505.274

485.784

10.881

8.609

  1. In der Berechnung einbezogene Treibhausgase: CO₂-Äquivalente (im Kyoto-Protokoll reglementierte Treibhausgase CO₂, CH₄, N₂O, SF₆, FKW und H-FKW).
  2. Quellen der Emissionsfaktoren: GEMIS 5.0, Defra, Umweltbundesministerium Deutschland, Umweltbundesministerium Österreich, Covenant of Mayors for Climate and Energy und Swedenergy (schwedische gemeinnützige Organisation).
  3. 1)Ab 2022 inkl. Deutsche Wohnen (exkl. Segment Pflege und SYNVIA).
  4. 2)Exkl. Emissionen aus Kapitalgütern (Scope 3.2) und Haushaltsstrom.
  5. 3)2021 ohne separaten Ausweis der Vorkette bei Energielieferung.
  6. 4)Berechnung anhand von versorgerspezifischen Emissionsfaktoren (market-based), wenn in qualifizierter Form vorliegend. Ansonsten Verwendung standortspezifischer Emissionsfaktoren (location-based).
  7. 5)Für die Region Deutschland alle über die VESG gehandelten Mengen mittels Herkunftsnachweis 100 % Grünstrom, über das Herkunftsnachweisregister des Umweltbundesamtes gelöscht.
  8. 6)Für Standorte in der Region Österreich: 100 % Ökostrom. Berechnung anhand von versorgerspezifischen Emissionsfaktoren (market-based), wenn in qualifizierter Form vorliegend. Ansonsten Verwendung standortspezifischer Emissionsfaktoren (location-based).
  9. 7)Davon 100 % aus Emissionen verursacht durch Neubau/Development.
  10. 8)Anstieg 2022 gegenüber Vorjahren aufgrund separaten Ausweises der Vorkette bei Energielieferung (Scope 2). Enthält die brennstoff- und energiebezogenen Emissionen des gesamten Portfolios (inkl. WEG-Anteil), jeweils stationäre Verbrennung.
  11. 9)Mieteinheiten, die einer Wohnungseigentümergesellschaft (WEG) angehören, an der Vonovia mit einer Eigentumsquote ≤ 50 % am Gebäude beteiligt ist (no full operational control). In der Region Schweden liegen keine anteiligen Besitzrechte vor.

Erläuterungen zur Treibhausgasbilanz

Die vorliegende Treibhausgasbilanz (THG-Bilanz) wurde auf Grundlage der Standards des Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol Corporate Standard und Corporate Value Chain (Scope 3) Standard), den international anerkannten Standards für die Berechnung von Treibhausgasemissionen, erstellt. Ebenfalls berücksichtigt werden die Empfehlungen der Arbeitshilfe 85 (CO2-Monitoring) des GdW und der Initiative Wohnen 2050 (IW2050). Der für die Vonovia Treibhausgasbilanz relevante Konsolidierungskreis entspricht dem der restlichen Umweltkennzahlen in dem vorliegenden ESG-Factbook. Die THG-Emissionen wurden in CO2-Äquivalenten (CO2e) berechnet, der standardisierten Einheit zur Bewertung des relativen Beitrags zum Treibhauseffekt der im Kyoto-Protokoll reglementierten Treibhausgase CO₂, CH₄, N₂O, SF₆, FKW und H-FKW.

Die THG-Bilanzierung der Emissionen des Portfolios erfolgt entsprechend der Kategorisierung „Financial Control Approach“. Emissionen, die durch den Betrieb des Portfolios, welches unter vollständiger Kontrolle steht, entstehen, werden in Scope 1 und Scope 2 ausgewiesen. Für den Teil des Portfolios, der sich im Minderheitseigentum befindet, erfolgt die Berichterstattung der Emissionen im Rahmen des Scope 3.

Da tatsächliche Messwerte für das jeweilige Berichtsjahr nicht zum erforderlichen Zeitpunkt zur Verfügung stehen, ermitteln wir die Emissionen auf Grundlage der gültigen Energieausweise der einzelnen Gebäude. Die Energieverbräuche der Gebäude ohne Energieausweis werden auf Basis des jeweiligen Baualters und entsprechender, auf dem restlichen Portfolio beruhender, Durchschnittwerte hochgerechnet.

Für die Berechnung der Emissionen aus Verbrennung fossiler Brennstoffe und der standortbasierten (sog. location-based) Emissionen der Kategorien Scope 1, Scope 2 und Scope 3.3 wurden die CO2e-Faktoren aus der GEMIS-Datenbank Version 5.1 angewandt. GEMIS (Globales Emissions-Modell integrierter Systeme) ist ein international anerkanntes Bilanzierungsmodell für Energie- und Stoffströme mit integrierter Datenbank. Das Bilanzierungsmodell berechnet für alle Prozesse und Szenarien sogenannte Lebenswege (life cycles), das heißt, es berücksichtigt von der Primärenergie- bzw. Rohstoffgewinnung bis zur Nutzenergie bzw. Stoffbereitstellung alle wesentlichen Schritte und bezieht auch den Hilfsenergie- und Materialaufwand zur Herstellung von Energieanlagen und Transportsystemen mit ein.

Für die Berechnung der marktbasierten (sog. market-based) Emissionen wurden – soweit vorliegend – die spezifischen Emissionsfaktoren der Energieversorger zur Emissionsberechnung herangezogen. Bei Bezug von Fernwärme aus Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) verwenden wir Emissionsfaktoren nach der Carnot-Allokationsmethode, da diese eine physikalisch realitätsgetreue Allokation der Emissionen auf Wärme bzw. Strom darstellt. Lagen keine spezifischen Emissionsfaktoren vor, wurde der entsprechende standortbezogene Faktor verwendet. Sollten vereinzelt andere Emissionsfaktoren Anwendung finden, so ist dies entsprechend gekennzeichnet.

Erläuterungen der in der THG-Bilanz enthaltenen Scopes:

Scope 1 – Direkte Emissionen: THG-Emissionen aus stationärer Verbrennung für Heizung und Warmwasser sowie aus mobiler Verbrennung (Fahrzeuge) im Besitz des Unternehmens.

Scope 2 – Indirekte Emissionen aus Energiebezug: THG-Emissionen aus der Erzeugung von (Allgemein-)Strom, Nah- und Fernwärme für Heizung und Warmwasser. Bei der Berechnung der THG-Emissionen haben wir mit dem Nachhaltigkeitsbericht 2022 eine Umstellung des Emissionsfaktors für Fernwärme aus Kraft-Wärme-Kopplungen von der energiebezogenen Allokationsmethode auf die Allokationsmethode nach Carnot vorgenommen. Entsprechend sind die Werte für das Jahr 2021 nicht direkt mit denen der Folgejahre vergleichbar.

Scope 3 – Indirekte Emissionen der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette (soweit als wesentlich identifiziert und ermittelbar):

Vonovia wird ihre THG-Bilanz kontinuierlich um weitere wesentliche Scope-3-Kategorien erweitern und zukünftig in die Berichterstattung einbeziehen.

Adjusted EBITDA Total

Das Adjusted EBITDA Total ist das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Wertminderungen, Zu- und Abschreibungen (einschließlich der Erträge aus übrigen, operativen Beteiligungen und Zwischengewinn), das um periodenfremde, unregelmäßig wiederkehrende und betriebsatypische Sachverhalte und um den Nettoertrag aus Bewertungen für Investment Properties bereinigt wurde. Sondereinflüsse beinhalten die Entwicklung neuer Geschäftsfelder und Geschäftsprozessentwicklung, Akquisitionsprojekte, Aufwendungen für Refinanzierungen und Eigenkapitalerhöhungen (soweit nicht als Kapitalbeschaffungskosten behandelt), Aufwendungen für die Vorbereitung des Börsengangs, sowie Aufwendungen für Altersteilzeit und Abfindungszahlungen. Das Adjusted EBITDA Total ist die Summe aus Adjusted EBITDA Rental, Adjusted EBITDA Value-add, Adjusted EBITDA Recurring Sales und Adjusted EBITDA Development.

Adjusted EBITDA Rental

Das Adjusted EBITDA Rental wird errechnet, indem die operativen Kosten des Segments Rental und die Aufwendungen für Instandhaltung von den im Segment Rental erfassten Mieteinnahmen abgezogen werden.

Adjusted EBITDA Value-add

Das Adjusted EBITDA Value-add wird errechnet, indem die operativen Kosten von den Erlösen des Segments abgezogen werden.

Adjusted EBITDA Recurring Sales

Das Adjusted EBITDA Recurring Sales stellt den erzielten Erlösen aus Wohnungsprivatisierung die entsprechenden Verkehrswertabgänge der veräußerten Vermögenswerte gegenüber und bringt zudem die zugehörigen Verkaufskosten in Abzug. Um einen periodengerechten Ausweis von Gewinn und Umsatz und damit einer Verkaufsmarge zu zeigen, ist es erforderlich, die nach IFRS 5 bewerteten Verkehrswertabgänge um realisierte/unrealisierte Wertveränderungen zu bereinigen.

Adjusted EBITDA Development

Das Adjusted EBITDA Development beinhaltet den Rohertrag aus den Developmentaktivitäten der to sell-Projekte (Erlöse der veräußerten Developmentprojekte abzüglich der Herstellkosten) und den Rohertrag der Developmentaktivitäten der to hold-Projekte (Fair Value der für den eigenen Bestand entwickelten Einheiten abzüglich der aufgelaufenen Herstellkosten) abzüglich der operativen Kosten des Segments Development.

Covenants

Auflagen in Kreditverträgen oder Anleihebedingungen, die in die Zukunft gerichtete Verpflichtungen des Kreditnehmers oder Anleiheschuldners zu einem bestimmten Tun oder Unterlassen beinhalten.

COSO

Das Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission (COSO) ist eine privatwirtschaftliche US-Organisation. Sie wurde 1985 gegründet. 1992 hat COSO einen von der SEC anerkannten Standard für interne Kontrollen, das COSO-Modell, veröffentlicht. Damit wurde eine Basis für die Dokumentation, Analyse und Gestaltung von internen Kontrollsystemen geschaffen. 2004 erfolgte eine Weiterentwicklung des Modells und das COSO ERM-Enterprise Risk Management Framework wurde veröffentlicht. Es dient seither der Strukturierung und Entwicklung von Risikomanagementsystemen.

CSI (Customer Satisfaction Index)

Der CSI wird in regelmäßigen Abständen durch systematische Kundenbefragungen erhoben und spiegelt die Wahrnehmung und Akzeptanz unserer Dienstleistungen durch unsere Kunden wider. Bei der Ermittlung des CSI werden Punktbewertungen zum Immobilienbestand und Umfeld, zur Kundenbetreuung, zur kaufmännischen und technischen Betreuung sowie zum Instandhaltungs- und Modernisierungsmanagement berücksichtigt.

European Public Real Estate Association (EPRA)

Die European Public Real Estate Association (EPRA) ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Brüssel und vertritt die Interessen börsennotierter europäischer Immobilienunternehmen. Sie sieht ihre Aufgabe darin, das Verständnis für Investitionsmöglichkeiten in börsennotierte Immobiliengesellschaften in Europa als Alternative zu klassischen Anlagewerten zu erweitern. EPRA ist ein eingetragenes Markenzeichen der European Public Real Estate Association.

EPRA NAV/Adjusted NAV

Die NAV-Darstellung gemäß EPRA-Definition hat das Ziel, den Nettoinventarwert in einem langfristig orientierten Geschäftsmodell auszuweisen. Das Eigenkapital der Anteilseigner von Vonovia wird dabei um latente Steuern auf Investment Properties, den Zeitwert der derivativen Finanzinstrumente sowie die latenten Steuern auf derivative Finanzinstrumente bereinigt. Zur Erhöhung der Transparenz wird ebenfalls ein sogenannter Adjusted NAV ausgewiesen, bei dem der vollständige Goodwill eliminiert wird.

EPRA NAV/Adjusted NAV

Die NAV-Darstellung gemäß EPRA-Definition hat das Ziel, den Nettoinventarwert in einem langfristig orientierten Geschäftsmodell auszuweisen. Das Eigenkapital der Anteilseigner von Vonovia wird dabei um latente Steuern auf Investment Properties, den Zeitwert der derivativen Finanzinstrumente sowie die latenten Steuern auf derivative Finanzinstrumente bereinigt. Zur Erhöhung der Transparenz wird ebenfalls ein sogenannter Adjusted NAV ausgewiesen, bei dem der vollständige Goodwill eliminiert wird.

EPRA-Kennzahlen

Hinsichtlich der Erläuterung der EPRA-Kennzahlen verweisen wir auf das Kapitel Berichterstattung nach EPRA.

Fair Value (Zeit-/Verkehrswert)

Relevant ist der Fair Value insbesondere bei der Bewertung gemäß IAS 40 in Verbindung mit IFRS 13. Der Fair Value ist der Betrag, zu dem vertragswillige Parteien unter üblichen Marktbedingungen bereit wären, einen Vermögenswert zu erwerben.

Fair Value (Zeit-/Verkehrswert)

Relevant ist der Fair Value insbesondere bei der Bewertung gemäß IAS 40 in Verbindung mit IFRS 13. Der Fair Value ist der Betrag, zu dem vertragswillige Parteien unter üblichen Marktbedingungen bereit wären, einen Vermögenswert zu erwerben.

Fair Value (Zeit-/Verkehrswert)

Relevant ist der Fair Value insbesondere bei der Bewertung gemäß IAS 40 in Verbindung mit IFRS 13. Der Fair Value ist der Betrag, zu dem vertragswillige Parteien unter üblichen Marktbedingungen bereit wären, einen Vermögenswert zu erwerben.

GAV

Der Gross Asset Value (GAV) ist der Bruttoinventarwert der bilanzierten Immobilienanlagen. Dieser setzt sich zusammen aus den selbstgenutzten Immobilien, den Investment Properties inklusive Development to hold, den zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten sowie dem Bereich Development to sell. In Letzteren fließen sowohl Immobilien mit abgeschlossenem Kaufvertrag als auch solche mit Verkaufsabsicht – das heißt noch ohne abgeschlossenen Kaufvertrag – mit ein.

Group FFO

Der Group FFO stellt die nachhaltige Ertragskraft des operativen Geschäfts dar. Neben den Adjusted EBITDAs der Segmente Rental, Value-add, Recurring Sales und Development werden im Group FFO die wiederkehrenden, laufenden Nettozinsaufwendungen aus originären Finanzinstrumenten sowie laufende Ertragsteuern berücksichtigt. Die Kennzahl wird nicht auf Basis einer besonderen internationalen Rechnungslegungsvorschrift ermittelt, sondern ist als Ergänzung zu den anderen gemäß IFRS ermittelten Ergebniskennzahlen zu sehen.

Instandhaltung

Instandhaltung umfasst die Maßnahmen, die erforderlich sind, während der Nutzungsdauer der Immobilie den bestimmungsgemäßen Gebrauch zu sichern und die durch Abnutzung, Alterung, Witterungseinwirkungen entstandenen baulichen und sonstigen Mängel zu beseitigen.

Leerstandsquote

Anzahl leerstehender Wohneinheiten bezogen auf den gesamten eigenen Wohnungsbestand in Prozent. Gezählt werden die Leerstände zum jeweiligen Monatsende.

Leerstandsquote

Anzahl leerstehender Wohneinheiten bezogen auf den gesamten eigenen Wohnungsbestand in Prozent. Gezählt werden die Leerstände zum jeweiligen Monatsende.

LTV-Ratio (Loan-to-Value-Ratio)

LTV-Ratio bezeichnet den Finanzschuldendeckungsgrad. Er stellt das Verhältnis der originären Finanzverbindlichkeiten gemäß IFRS, abzüglich Fremdwährungseffekte, Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente abzüglich erhaltene Anzahlungen Development (zeitraumbezogen), Forderungen aus Verkäufen und Vorräten, zuzüglich Kaufpreise für ausstehende Ankäufe zur Summe der Verkehrswerte des Immobilienbestands, Verkehrswerte der in Bau befindlichen Developmentprojekte/Grundstücke sowie Forderungen aus dem Verkauf von Immobilienvorräten (zeitraumbezogen) zuzüglich Verkehrswerte ausstehender Ankäufe und Beteiligungen an anderen Wohnungsunternehmen dar.

Mieteinnahmen

Mieteinnahmen sind der aktuelle Bruttoertrag für vermietete Wohneinheiten gemäß den jeweiligen Mietverträgen vor Abzug nicht übertragbarer Betriebskosten. In den Mieteinnahmen der österreichischen Immobilienbestände sind zusätzlich EVB-Beiträge (Erhaltungs- und Verbesserungsbeiträge) berücksichtigt. Die Mieteinnahmen der Bestände in Schweden stellen Inklusivmieten dar, das heißt, Betriebs- und Heizkosten sind in den Mieteinnahmen enthalten.

Modernisierungsmaßnahmen

Modernisierungsmaßnahmen sind nachhaltig und langfristig wertsteigernde Investitionen in den Wohnungs- und Gebäudebestand. Im Rahmen der energetischen Sanierung erfolgen sie typischerweise an der Gebäudehülle sowie an den Allgemeinflächen inklusive der Wärme- und Stromversorgung. Beispielhaft sind hier zu nennen: der Einbau von Heizungsanlagen, die Sanierung von Balkonen oder die nachträgliche Anbringung von Fertigteilbalkonen sowie die Durchführung von Energiesparmaßnahmen wie z. B. der Einbau von Isolierglasfenstern und Wärmeschutzmaßnahmen wie z. B. Fassadendämmung, Dämmung der obersten Geschossdecke und der Kellerdecke. Im Rahmen der Wohnungssanierung erfolgt eine Aufwertung – ggf. neben der Modernisierung der Wohnungselektrik – typischerweise durch den Einbau moderner bzw. barrierearmer Bäder, durch den Einbau neuer Türen und die Verlegung hochwertiger bzw. rutschfester Oberböden. Fallweise werden auch die Grundrisse an veränderte Wohnbedürfnisse angepasst.

Monatliche Ist-Miete

Die monatliche Ist-Miete (in €/m2) ist der aktuelle Bruttoertrag pro Monat für vermietete Wohneinheiten gemäß den jeweiligen Mietverträgen zum jeweiligen Monatsende vor Abzug nicht übertragbarer Betriebskosten geteilt durch die Wohnfläche der vermieteten eigenen Wohneinheiten. In den Mieteinnahmen der österreichischen Immobilienbestände sind zusätzlich EVB-Beiträge (Erhaltungs- und Verbesserungsbeiträge) berücksichtigt. Die Mieteinnahmen der Bestände in Schweden stellen Inklusivmieten dar, das heißt, Betriebs- und Heizkosten sind in den Mieteinnahmen enthalten. Die Ist-Miete wird häufig auch als Nettokaltmiete bezeichnet. Die Mietsteigerung like-for-like stellt die Mietsteigerung des Wohnungsportfolios dar, das zwölf Monate vorher bereits im Bestand von Vonovia und zum Berichtsstichtag vermietet war. Portfolioveränderungen in diesem Zeitraum werden bei der Ermittlung der Mietsteigerung like-for-like nicht berücksichtigt. Berücksichtigt man zudem die Mietsteigerung aus Neubau- und Aufstockungsmaßnahmen, ergibt sich die organische Mietsteigerung.

Nachhaltigkeits-Performance-Index

Index zur Messung der Leistung in nichtfinanziellen Themenbereichen. Eine seit Januar 2021 bei Vonovia eingeführte Steuerungsgröße, bestehend aus Kennzahlen zu CO2-Intensität im Bestand, Primärenergiebedarf im Neubau, barrierearmen (Teil-)Modernisierungen, zur Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit sowie zur Diversität bei Führungskräften.

Non-core Disposals

Im Rahmen der Segmentberichterstattung wird zusätzlich das nicht steuerungsrelevante Geschäftssegment Sonstiges ausgewiesen. Dieses beinhaltet den rein opportunistischen Verkauf ganzer Gebäude oder Grundstücke (Non-core Disposals), die mittelfristig voraussichtlich unterdurchschnittliche Entwicklungspotenziale im Mietwachstum aufweisen und die im Verhältnis zum Gesamtportfolio und mit Blick auf zukünftige Akquisitionen eher peripher liegen.

Rating

Bei einem Rating werden Schuldner oder Wertpapiere hinsichtlich ihrer Kreditwürdigkeit oder Kreditqualität nach Bonitätsgraden eingestuft. Die Einstufung wird in der Regel von sogenannten Rating-Agenturen vorgenommen.

Recurring Sales

Das Segment Recurring Sales umfasst die regelmäßigen und nachhaltigen Verkäufe von einzelnen Eigentumswohnungen aus unserem Bestand. Es beinhaltet nicht den Verkauf ganzer Gebäude oder Grundstücke (Non-Core Disposals). Diese Verkäufe erfolgen rein opportunistisch und sind somit nicht Bestandteil unseres operativen Geschäfts im engeren Sinne. Diese Verkäufe werden daher im Segmentbericht unter Sonstiges ausgewiesen.

Verkehrswert-Step-up

Der Verkehrswert-Step-up ist der Unterschiedsbetrag zwischen dem Erlös aus der Veräußerung einer Wohneinheit und ihrem Verkehrswert bezogen auf ihren Verkehrswert. Er zeigt den prozentualen Wertzuwachs für das Unternehmen bei der Veräußerung einer Wohneinheit vor weiteren Verkaufskosten.

Zahlungsmittelgenerierende Einheit (ZGE)

Die zahlungsmittelgenerierende Einheit ist im Zusammenhang mit der Werthaltigkeitsprüfung eines Goodwills als kleinste Gruppe von Vermögensgegenständen definiert, die Mittelzu- und Mittelabflüsse unabhängig von der Nutzung anderer Vermögenswerte oder anderer Cash Generating Units (CGU) generiert.