Sozial- und Umweltstandards in der Lieferkette
GRI
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Unsere Betrachtung des gesamten Lebenszyklus von Neu- und Umbauprojekten umfasst auch die Beschaffung von Materialien in Zusammenarbeit mit Lieferanten. Deshalb ist die Einhaltung von Sozial- und Umweltstandards in unserer Lieferkette ein wichtiges Thema und Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Hierzu gehört bei unseren Neubau- und Umbauprojekten auch das Thema Arbeitsschutz. Vonovia regelt die Zusammenarbeit mit externen Partnern und Dienstleistern über den Geschäftspartnerkodex, die Allgemeinen Einkaufsbedingungen sowie einzelvertragliche Absprachen im Rahmen eines strukturierten Lieferantenmanagements. So stellen wir die Einhaltung gängiger europäischer Normen und Vorschriften im Einkauf sicher. Im Jahr 2022 werden wir uns der Weiterentwicklung unserer Prozesse vor dem Hintergrund des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) widmen, welches ab dem 1.1.2023 in Deutschland gilt. Das beinhaltet insbesondere die Überprüfung der bereits bestehenden Leitlinien, Kodizes und Prozesse, z. B. die benannte Grundsatzerklärung zur Achtung und Einhaltung der Menschenrechte. Maßstab hierbei wird zusätzlich die Anwendbarkeit auf die Minimum-Safeguards-Kriterien der EU-Taxonomie sein. In Schweden haben wir Umweltkriterien definiert, die alle neuen Lieferanten seit 2021 beachten müssen – im zweiten Schritt dann alle weiteren Lieferanten ab dem Jahr 2025.
Einen wichtigen Baustein im nachhaltigen Lieferantenmanagement stellt das Vonovia Partnerportal dar. Hier sind Sozial- und Umweltstandards in die Lieferantenauswahl und -zulassung direkt integriert (siehe Nachhaltige Beziehungen zu Geschäftspartnern). Wir verpflichten unsere Partner zur Beachtung und Anwendung unseres Produkthandbuchs, um die Beschaffung nachhaltiger Baustoffe zu fördern, und stehen mit ihnen in regelmäßigem Austausch zu ökologischen Baustoffen. Mehr zur Einhaltung von Arbeits- und Sozialstandards in der Lieferkette unter Achtung und Förderung der Menschenrechte.