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28 Investment Properties

Investment Properties

in Mio. €

Stand: 1. Januar 2022

94.100,1

Zugänge

961,8

Aktivierte Modernisierungskosten

1.248,9

Erhaltene Zuschüsse

-12,1

Umbuchungen nach Sachanlagen

-31,5

Umbuchungen von Sachanlagen

29,4

Umbuchungen nach geleisteten Anzahlungen

-417,2

Umbuchungen von geleisteten Anzahlungen

105,0

Umbuchungen von Vorräten in Bau

143,3

Umbuchungen zu Vorräten in Bau

-1.450,1

Umbuchungen in zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte

-416,5

Sonstige Umbuchungen

-8,4

Abgänge

-153,7

Ergebnis aus der Bewertung von Investment Properties

-1.269,8

Wertveränderung der zur Veräußerung gehaltenen Immobilien

68,0

Wertveränderung aus Währungsumrechnung

-597,1

Stand: 31. Dezember 2022

92.300,1

Stand: 1. Januar 2021

58.071,8

Zugänge durch Unternehmenszusammenschluss

28.181,7

Zugänge

792,3

Aktivierte Modernisierungskosten

1.124,2

Erhaltene Zuschüsse

-2,7

Umbuchungen nach Sachanlagen

-12,6

Umbuchungen von Sachanlagen

11,6

Umbuchungen von Vorräten in Bau

20,0

Umbuchungen zu Vorräten in Bau

-27,4

Umbuchungen in zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte

-1.221,6

Sonstige Umbuchungen

-0,5

Abgänge

-167,7

Ergebnis aus der Bewertung von Investment Properties

7.393,8

Wertveränderung der zur Veräußerung gehaltenen Immobilien

87,4

Wertveränderung aus Währungsumrechnung

-150,2

Stand: 31. Dezember 2021

94.100,1

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Wenn Vonovia Immobilien erwirbt – sei es durch einen Unternehmenszusammenschluss oder in einer separaten Transaktion –, werden diese unter Berücksichtigung der beabsichtigten Nutzung entweder als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (Investment Properties) oder als selbst genutzte Immobilien klassifiziert.

Investment Properties sind Immobilien, die zur Erzielung von Mieteinnahmen oder zum Zwecke der Wertsteigerung gehalten und nicht selbst genutzt oder zum Verkauf im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit gehalten werden. Zu den Investment Properties zählen unbebaute Grundstücke, Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Bauten und Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter. Ebenfalls als Investment Properties klassifiziert werden Nutzungsrechte aus angemieteten, bebauten und unbebauten Grundstücken (Erbbaurechte) sowie aus angemieteten Wohn- und Gewerbeimmobilien (Zwischenvermietung) im Sinne des IFRS 16, die der Definition von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien entsprechen.

Investment Properties werden bei Zugang mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Transaktionskosten, wie z. B. Honorare und Gebühren für Rechtsberatung oder Grunderwerbsteuern, werden bei der erstmaligen Bewertung mit einbezogen. Werden Immobilien im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworben und handelt es sich dabei um einen Geschäftsbetrieb, erfolgt die Bilanzierung entsprechend den Regelungen des IFRS 3. Transaktionskosten werden dabei als Aufwand erfasst.

Nach dem erstmaligen Ansatz werden Investment Properties zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Änderungen werden erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Sofern während der Phase der Grundstücks- oder Projektentwicklung (Development) aufgrund der fehlenden Marktgängigkeit sowie fehlender vergleichbarer Transaktionen eine Bewertung zum beizulegenden Zeitwert nicht verlässlich vorgenommen werden kann, erfolgt der Ansatz zu Anschaffungskosten. Das Anschaffungskostenmodell wird dann fortgeführt, bis eine verlässliche Bewertung vorgenommen werden kann, maximal jedoch bis zur Fertigstellung der Immobilie.

Investment Properties werden in die Sachanlagen umgegliedert, wenn eine Nutzungsänderung vorliegt, die durch den Beginn der Selbstnutzung der Immobilie belegt wird. Die Anschaffungs- und Herstellungskosten für die Folgebewertung entsprechen dabei dem beizulegenden Zeitwert zum Zeitpunkt der Umklassifizierung.

In den Werten zum 31. Dezember 2022 sind 663,7 Mio. € (31.12.2021: 2.180,9 Mio. €) Vermögenswerte enthalten, die zu Anschaffungs- und Herstellungskosten bewertet sind, da sich ihr Fair Value nicht fortwährend verlässlich ermitteln lässt. Hierbei handelt es sich um Projektentwicklungen für den eigenen Wohnungsbestand, Anlagen im Bau, Bauvorbereitungskosten sowie um Grundstücke ohne Bauten, die eventuell zur späteren Veräußerung vorgesehen sind. Insbesondere in dem aktuellen durch Inflation und Lieferkettenprobleme geprägten Marktumfeld und somit stark fluktuierenden Kosten für Baumaterialien sowie stark steigenden Zinsen und einem nicht signifikanten Transaktionsgeschehen ist eine fortwährend verlässliche Schätzung sowohl der Baukosten wie auch der Erlöse für Projektentwicklungen nicht möglich. Aufgrund der bestehenden inhärenten Risiken während der Bauphase werden Developmentprojekte bis zur Fertigstellung generell zu Anschaffungs- und Herstellungskosten (AHK-Modell) bilanziert. Im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen sind im Geschäftsjahr 2022 keine Vermögenswerte, die nach dem AHK-Modell bewertet sind, (31.12.2021: 1.439,3 Mio. €) zugegangen. Weitere Zugänge sind in Höhe von 386,7 Mio. € (31.12.2021: 372,4 Mio. €) erfolgt. Im Geschäftsjahr erfolgten aufgrund der angespannten Marktlage unterjährig Werthaltigkeitstests der aktivierten Anschaffungs- und Herstellungskosten der Projektentwicklungen. Diese führten zu Wertminderungen in Höhe von 450,4 Mio. €, die Teil des Ergebnisses aus der Bewertung von Investment Properties sind. Infolge von Vorstandsbeschlüssen im 4. Quartal 2022, ursprünglich für den eigenen Bestand vorgesehene Projektentwicklungen nunmehr zu verkaufen, wurden im Geschäftsjahr 2022 1.450,1 Mio. € in die Vorräte in Bau umgegliedert.

Die Zugänge im Berichtsjahr 2022 enthalten 607,1 Mio. € (2021: 639,9 Mio. €) Herstellungskosten für Neubauaktivitäten.

Die Summe der Investment Properties zum 31. Dezember 2022 umfasst Nutzungsrechte aus bilanzierten Erbbaurechts- und Zwischenvermietverhältnissen (inkl. Nutzungsrechten aus angemieteten und weitervermieteten Pflegeimmobilien seit Erstkonsolidierung von Deutsche Wohnen zum 30. September 2021) in Höhe von 2.019,8 Mio. € (31.12.2021: 1.689,1 Mio. €). Wir verweisen hierfür auch auf das Kapitel [E43] Leasingverhältnisse.

Der Großteil entfällt mit 2.016,8 Mio. € auf Nutzungsrechte aus Erbbaurechten (31.12.2021: 1.685,3 Mio. €). Darin enthalten sind 97,3 Mio. € (31.12.2021: 80,9 Mio. €) Nutzungsrechte aus dem Objekt Spree-Bellevue (Spree-Schlange) in Berlin, welches das Erbbaugrundstück sowie die angemieteten Immobilien umfasst. Die Immobilien wurden von der Fondsgesellschaft DB Immobilienfonds 11 Spree-Schlange von Quistorp KG bis zum Jahr 2044 angemietet. Im Rahmen dieses Leasingverhältnisses besteht die Verpflichtung, eine vertraglich festgelegte Nutzungsentschädigung zu zahlen. Jeder Fondszeichner hat Ende 2028 ein individuelles Andienungsrecht, er kann seinen Fondsanteil zu einem festgelegten Auszahlungskurs an die Fondsgesellschaft zurückgeben. Sofern alle Anleger dieses Andienungsrecht wahrnehmen, besteht seitens Vonovia die Verpflichtung, die Immobilien zu einem festgelegten Kaufpreis unter Anrechnung der Fremdmittel zu erwerben. Liegt die Andienungsquote über 75 %, besteht eine Call-Option zum Ankauf aller Fondsanteile.

Bezüglich der durch Grundpfandrechte zugunsten verschiedener Kreditgeber belasteten Investment Properties siehe Kapitel [E41] Originäre finanzielle Verbindlichkeiten.

Direkt zuzurechnende betriebliche Aufwendungen

Die Mieteinnahmen aus den Investment Properties beliefen sich im Geschäftsjahr auf 3.168,1 Mio. € (2021: 2.571,9 Mio. €). Die direkt mit diesen Immobilien im Zusammenhang stehenden betrieblichen Aufwendungen betrugen im Geschäftsjahr 433,3 Mio. € (2021: 317,6 Mio. €). Darin enthalten sind Aufwendungen für die Instandhaltung, nicht umlagefähige Betriebskosten, Personalaufwand aus der Objektbetreuer- und Handwerkerorganisation sowie Erträge aus den aktivierten Eigenleistungen. Die aktivierten Eigenleistungen betreffen die Eigenleistungen der konzerninternen Handwerkerorganisation sowie die Regiekosten für Großmodernisierungen.

Langfristige Mietverträge

Vonovia hat als Leasinggeber langfristige Mietverträge für Gewerbeimmobilien abgeschlossen. Dabei handelt es sich um nicht kündbare Leasingverhältnisse, deren zukünftige Erlöse aufgrund von Mindestleasingzahlungen wie folgt fällig sind:

Langfristige Mietverträge

in Mio. €

31.12.2021

31.12.2022

Summe der Mindestleasingzahlungen

85,2

95,6

Fälligkeit innerhalb eines Jahres

27,0

29,3

Fälligkeit von 1 bis 5 Jahren

49,2

59,9

Fälligkeit nach 5 Jahren

9,0

6,4

Verkehrswerte (Fair Values)

Die Bestimmung des Gesamtwerts des Immobilienportfolios erfolgte in Anlehnung an die Definition des Market Value des International Valuation Standard Committee. Zu- oder Abschläge, die bei einer Vermarktung von Portfolios zu beobachten sind, fanden ebenso wenig Berücksichtigung wie zeitliche Restriktionen bei einer Einzelvermarktung von Objekten. Die Verkehrswertermittlung von Vonovia folgt den Vorschriften des IAS 40 in Verbindung mit IFRS 13.

Vonovia bewertet sein Portfolio grundsätzlich anhand des Discounted-Cashflow-Verfahrens (DCF). Im Rahmen des DCF-Verfahrens werden die erwarteten künftigen Einnahmen und Ausgaben einer Immobilie über einen Detailzeitraum von 10 Jahren prognostiziert und dann auf den Bewertungsstichtag als Barwert diskontiert. Aufgrund der besonderen Marktsituation in Österreich und zur Abbildung der umfassenden österreichischen Mietrestriktionen wird für ein Teilportfolio ein Verkaufsszenario mit Einzelprivatisierungen unterstellt. Zur periodengerechten Abbildung dieser Verkäufe wird der Detailzeitraum im österreichischen DCF-Modell auf 100 Jahre verlängert.

Die Einnahmen im DCF-Modell setzen sich im Wesentlichen aus erwarteten Mieteinnahmen (aktuell erzielte Nettokaltmiete bzw. in Schweden aktuell erzielte Inklusivmieten, Marktmieten sowie Marktmietenentwicklung) unter Berücksichtigung von Erlösschmälerungen aus Leerstand sowie in Österreich durch Vertriebserlöse eines Teilportfolios zusammen. Die erwarteten Mieteinnahmen sind für jeden Standort aus den aktuellen Mietspiegeln und Mietpreisspiegeln (u. a. Value AG, IVD, WKÖ) sowie aus Studien zur räumlichen Prosperität (Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Prognos, Value AG, Statistisches Bundesamt, Statistik Austria u. a.) abgeleitet. In Schweden werden die Mieten und Mieterhöhungen im Rahmen von Verhandlungen mit der Mietervereinigung (Hyresgästföreningen) festgelegt und entsprechend im Bewertungsmodell berücksichtigt. Die zu erwartenden Vertriebserlöse in Österreich werden anhand von historischen Verkaufspreisen sowie aus Marktdaten (u. a. WKÖ, EHL) abgeleitet.

Auf der Kostenseite sind Instandhaltungsaufwendungen und Verwaltungskosten zu nennen. Diese werden in Deutschland in Anlehnung an die II. Berechnungsverordnung berücksichtigt. Die II. Berechnungsverordnung (BV) ist eine deutsche Rechtsverordnung, in der die Wirtschaftlichkeitsberechnung von Wohnraum geregelt ist. Diese Kostenansätze werden auch auf den österreichischen Markt übertragen. Weitere Kostenpositionen sind beispielsweise Erbbauzinsen, nicht umlegbare Betriebskosten, Mietausfall sowie in Österreich Vertriebskosten. Im schwedischen Bewertungsmodell werden zusätzlich aufgrund der Besonderheit der Inklusivmieten weitere von Eigentümerseite zu tragende Aufwendungen im DCF-Modell berücksichtigt. Alle Kostenpositionen werden im Betrachtungszeitraum inflationiert. Im Bestand durchgeführte Modernisierungsmaßnahmen werden mit Anpassungen der laufenden Instandhaltungsaufwendungen und durch angepasste Marktmietenansätze berücksichtigt.

Auf dieser Grundlage werden die prognostizierten Cashflows auf einer jährlichen Basis berechnet und dann zum Bewertungsstichtag als Barwert diskontiert. Darüber hinaus wird der Endwert der Immobilie (Terminal Value) am Ende des zehnjährigen Betrachtungszeitraums über den zu erwartenden stabilisierten Jahresreinertrag (Net Operating Income) ermittelt und wiederum auf den Bewertungsstichtag als Barwert diskontiert. Der angewandte Diskontierungszinssatz reflektiert die Marktsituation, die Lage, den Objekttyp, besondere Objektmerkmale (bspw. Erbbau, Preisbindung), die Renditeerwartungen eines potenziellen Investors und das Risiko der prognostizierten künftigen Cashflows der Immobilie. Der abgeleitete Marktwert ist somit Ergebnis aus diesem Barwert und berücksichtigt marktübliche Transaktionskosten wie Grunderwerbsteuer, Makler- und Notarkosten. Da im österreichischen DCF-Modell der Detailzeitraum zur periodengerechten Abbildung der Verkaufsszenarien auf 100 Jahre verlängert wurde, entfällt hier die Anwendung eines Terminal Values.

Die im Bestand befindlichen Gewerbeobjekte stellen überwiegend Kleingewerbe zur lokalen Versorgung im Wohnumfeld dar. Gegenüber dem Wohnportfolio werden u. a. abweichende Kostenansätze und marktspezifisch angepasste Diskontierungszinssätze angesetzt.

Die Bewertung erfolgt grundsätzlich auf Basis homogener Bewertungseinheiten. Diese erfüllen die Kriterien an wirtschaftlich zusammenhängende und vergleichbare Grundstücke und Gebäude. Dazu gehören:

Im Portfolio von Vonovia befinden sich auch Projektentwicklungen, Flächen mit Baupotenzialen im Bestand und Grundstücke mit vergebenen Erbbaurechten sowie Pflegeeinrichtungen. Projektentwicklungen für die anschließende Bewirtschaftung im eigenen Bestand werden bis zur Baufertigstellung – vorbehaltlich der Wertüberprüfung bei Triggering Events – mit der Kostenmethode bewertet. Nach Baufertigstellung erfolgt die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert mit dem oben beschriebenen DCF-Verfahren. Flächen mit Baupotenzialen im Bestand werden in einem Vergleichswertverfahren auf der Basis des örtlichen Bodenrichtwerts bewertet. Dabei werden Abschläge insbesondere für die bauliche Reife und die mögliche Nutzung wie auch für die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung und die Erschließungssituation berücksichtigt. Vergebene Erbbaurechte werden, wie auch das Immobilienportfolio, in einem DCF-Verfahren bewertet. Eingangsgrößen sind hier Dauer und Höhe der Erbbauzinsen und der Bodenwert der Grundstücke. Die Nutzungsrechte aus Erbbaurechtsverträgen werden zum Marktwert bilanziert. Der Marktwert der Erbbaurechtsverträge entspricht dem Barwert der marktüblichen Erbbauzinszahlungen bis zum Laufzeitende des Erbbaurechts. Diese werden von dem aktuellen Bodenwert abgeleitet. Zur Ermittlung des Barwerts werden die Erbbauzinszahlungen mit einem immobilienspezifischen Zinssatz abgeleitet.

Die Verkehrswerte (Fair Values) des Immobilienbestands von Vonovia in Deutschland, Schweden und Österreich wurden zum Stichtag 31. Dezember 2022 durch die interne Bewertungsabteilung anhand der beschriebenen Methodik ermittelt.

Das Immobilienportfolio von Vonovia wurde zusätzlich zur internen Bewertung auch durch die unabhängigen Gutachter CBRE GmbH, Jones Lang LaSalle SE und Savills Sweden AB bewertet. Der aus den externen Gutachten resultierende Marktwert liegt auf dem Niveau des internen Bewertungsergebnisses.

Für die Pflegeimmobilien wird der beizulegende Zeitwert durch den unabhängigen Sachverständigen W&P Immobilienberatung GmbH mittels DCF-Verfahren ermittelt und, sofern einschlägig, auf Basis von Erkenntnissen aus Marktbeobachtungen und -transaktionen fortentwickelt.

Die vertraglich fixierte Vergütung für die Bewertungsgutachten ist unabhängig vom Bewertungsergebnis.

Der Immobilienbestand von Vonovia findet sich in den Bilanzpositionen Investment Properties, Sachanlagen (selbst genutzte Immobilien), Immobilienvorräte, Vertragsvermögenswerte und zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte. Der Verkehrswert des Portfolios mit Wohngebäuden, Gewerbeobjekten, Garagen und Stellplätzen, Projektentwicklungen sowie unbebauten Grundstücken, vergebenen Erbbaurechten und Pflegeeinrichtungen belief sich zum 31. Dezember 2022 auf 94.694,5 Mio. € (31.12.2021: 97.845,3 Mio. €). Dies entspricht für das Immobilienportfolio einer Nettoanfangsrendite in Höhe von 2,5 % (Gesamtbestand inklusive Schweden und Österreich; 31.12.2021: 2,5 %). Für Deutschland (Vonovia stand-alone und Deutsche Wohnen gemeinsam) resultiert daraus für den Bestand ein Ist-Mieten-Multiplikator von 29,2 (31.12.2021: 29,7) und ein Marktwert pro m² in Höhe von 2.590 € (31.12.2021: 2.547 €). Ist-Mieten-Multiplikator und Marktwert liegen für den Bestand Österreich bei 25,8 und 1.742 € pro m² (31.12.2021: 26,5 und 1.674 € pro m²), für Schweden bei 20,1 und 2.248 € pro m² (31.12.2021: 20,6 und 2.475 € pro m²).

Die wesentlichen Bewertungsparameter der Investment Properties (Level 3) im Immobilienportfolio stellen sich zum 31. Dezember 2022 nach regionalen Märkten wie folgt dar:

Wesentlichen Bewertungsparameter der Investment Properties – Geschäftsjahr

Bewertungsergebnisse*

Bewertungsparameter Investment Properties (Level 3)

Regionalmarkt

Verkehrswert Gesamt (in Mio. €)

davon Investment Properties (in Mio. €)

davon übrige Vermögens­arten (in Mio. €)

Ver­waltungs­kosten Wohnen (in € pro Miet­ein­heit/Jahr)

Instand­haltungs­kosten Wohnen (in €/m² pro Jahr)

Marktmiete Wohnen (in €/m² pro Monat)

Markt­miet­stei­gerung Wohnen

Sta­bi­li­sier­te Leer­stands­quote Wohnen

Dis­kon­tier­ungs­zins­satz Gesamt

Kapita­li­sierungs­zins­satz Gesamt

31.12.2022

Berlin

27.793,9

27.424,6

369,3

287

15,92

8,24

2,0 % 

1,0 % 

4,1 % 

2,3 % 

Rhein-Main-Gebiet

7.545,4

7.452,2

93,2

311

15,74

9,92

1,9 % 

1,1 % 

4,4 % 

2,8 % 

Dresden

5.769,2

5.730,4

38,9

276

15,29

6,93

1,8 % 

2,3 % 

4,3 % 

2,9 % 

Rheinland

5.631,7

5.624,8

6,9

308

15,21

8,89

1,8 % 

1,7 % 

4,5 % 

3,0 % 

Südliches Ruhrgebiet

5.509,3

5.499,1

10,1

305

13,74

7,43

1,6 % 

2,6 % 

4,2 % 

3,0 % 

Hamburg

3.653,7

3.648,7

5,0

297

15,45

8,95

1,7 % 

1,2 % 

4,2 % 

2,7 % 

Hannover

3.211,9

3.209,0

2,9

296

15,27

7,87

1,7 % 

2,0 % 

4,4 % 

3,1 % 

Kiel

3.137,3

3.132,0

5,3

299

15,92

8,06

1,7 % 

1,7 % 

4,5 % 

3,1 % 

München

3.062,1

3.047,6

14,5

298

15,63

12,45

2,0 % 

0,6 % 

4,4 % 

2,7 % 

Stuttgart

2.514,2

2.509,5

4,7

312

16,03

9,67

1,9 % 

1,2 % 

4,6 % 

3,0 % 

Nördliches Ruhrgebiet

2.227,0

2.219,7

7,4

307

14,35

6,73

1,3 % 

3,3 % 

4,4 % 

3,6 % 

Leipzig

2.161,3

2.160,0

1,3

292

16,26

7,07

1,7 % 

3,1 % 

4,1 % 

2,7 % 

Bremen

1.559,5

1.557,0

2,5

304

14,38

7,42

1,8 % 

2,0 % 

4,3 % 

2,9 % 

Westfalen

1.235,8

1.234,5

1,3

303

14,31

7,72

1,7 % 

2,0 % 

4,5 % 

3,2 % 

Freiburg

802,1

800,5

1,6

309

16,58

9,03

1,7 % 

0,9 % 

4,2 % 

2,7 % 

Sonstige strategische Standorte

3.750,2

3.740,5

9,7

303

15,44

7,91

1,7 % 

2,5 % 

4,5 % 

3,2 % 

Gesamt strategische Standorte

79.564,5

78.990,1

574,4

296

15,39

8,22

1,8 % 

1,7 % 

4,3 % 

2,7 % 

Non-Strategic Standorte

504,6

496,5

8,1

323

16,11

7,64

1,6 % 

2,6 % 

5,0 % 

3,6 % 

Vonovia Deutschland

80.069,1

79.486,6

582,5

296

15,40

8,21

1,8 % 

1,7 % 

4,3 % 

2,7 % 

Vonovia Schweden**

6.876,3

6.876,3

379

12,83

9,78

2,1 % 

1,5 % 

5,6 % 

3,6 % 

Vonovia Österreich**

3.026,5

2.972,0

54,6

n.a.

21,34

5,88

1,7 % 

2,6 % 

5,5 % 

n.a.

  1. * Verkehrswert der bebauten Grundstücke exklusive 4.722,5 Mio. € für Development, unbebaute Grundstücke, vergebene Erbbaurechte und Sonstiges, davon 2.502,2 Mio. € Investment Properties. In der Bilanzposition Investment Properties ist darüber hinaus der Barwert i.Z.m. Auszahlungen für Nutzungsrechte i.H.v. 463,0 Mio. € enthalten.
  2. ** Die Bewertungsverfahren für die Bestände in Österreich und Schweden nutzen und liefern nur teilweise vergleichbare Bewertungsparameter.

Wesentlichen Bewertungsparameter der Investment Properties – Vorjahr

Bewertungsergebnisse*

Bewertungsparameter Investment Properties (Level 3)

Regionalmarkt**

Verkehrswert Gesamt (in Mio. €)

davon Investment Properties (in Mio. €)

davon übrige Vermögens­arten (in Mio. €)

Verwal­tungs­kosten Wohnen (in € pro Miet­ein­heit/Jahr)

Instand­hal­tungs­kosten Wohnen (in €/m² pro Jahr)

Marktmiete Wohnen (in €/m² pro Monat)

Markt­miet­stei­gerung Wohnen

Sta­bi­li­sierte Leer­stands­quote Wohnen

Dis­kon­tierungs­zins­satz Gesamt

Kapitali­sierungs­zins­satz Gesamt

31.12.2021

Berlin

30.191,7

27.774,1

2.417,5

289

13,68

9,04

1,4 % 

1,0 % 

3,9 % 

2,5 % 

Rhein-Main-Gebiet

7.614,2

7.580,9

33,2

289

14,10

10,08

1,7 % 

1,6 % 

4,4 % 

2,8 % 

Dresden

5.847,5

5.839,6

7,9

258

13,75

6,94

1,6 % 

2,3 % 

4,4 % 

3,0 % 

Rheinland

5.734,1

5.557,1

177,0

285

13,83

8,71

1,6 % 

1,9 % 

4,4 % 

3,0 % 

Südliches Ruhrgebiet

5.267,0

5.247,9

19,1

279

12,78

7,27

1,5 % 

2,6 % 

4,3 % 

3,0 % 

Hamburg

3.611,8

3.604,1

7,8

271

14,49

8,78

1,6 % 

1,3 % 

4,1 % 

2,7 % 

Hannover

3.147,0

3.126,5

20,5

280

14,03

7,99

1,6 % 

2,0 % 

4,6 % 

3,2 % 

Kiel

3.005,5

2.998,8

6,7

273

14,93

7,75

1,6 % 

1,6 % 

4,5 % 

3,0 % 

München

2.966,1

2.951,9

14,2

277

14,04

12,11

1,8 % 

0,7 % 

4,4 % 

2,7 % 

Stuttgart

2.551,9

2.546,6

5,3

286

14,73

9,50

1,8 % 

1,2 % 

4,5 % 

2,9 % 

Nördliches Ruhrgebiet

2.179,9

2.164,8

15,1

281

13,29

6,56

1,1 % 

3,3 % 

4,6 % 

3,7 % 

Leipzig

2.161,0

2.150,7

10,3

277

14,15

7,01

1,5 % 

2,8 % 

4,3 % 

3,0 % 

Bremen

1.484,2

1.481,3

2,9

278

13,32

7,21

1,6 % 

2,1 % 

4,4 % 

3,0 % 

Westfalen

1.173,3

1.170,4

3,0

277

13,32

7,48

1,5 % 

2,0 % 

4,6 % 

3,3 % 

Freiburg

788,7

786,3

2,4

282

15,45

8,84

1,6 % 

0,9 % 

4,2 % 

2,7 % 

Sonstige strategische Standorte

3.928,6

3.919,0

9,6

284

14,05

7,72

1,5 % 

2,2 % 

4,7 % 

3,3 % 

Gesamt strategische Standorte

81.652,6

78.900,0

2.752,6

281

13,81

8,37

1,5 % 

1,7 % 

4,2 % 

2,8 % 

Non-Strategic Standorte

440,6

423,8

16,8

308

14,92

7,47

1,4 % 

2,9 % 

5,2 % 

3,9 % 

Vonovia Deutschland

82.093,2

79.323,7

2.769,4

281

13,82

8,36

1,5 % 

1,8 % 

4,3 % 

2,8 % 

Vonovia Schweden***

7.386,0

7.386,0

n.a.

n.a.

10,59

2,0 % 

0,8 % 

5,3 % 

3,2 % 

Vonovia Österreich***

2.932,5

2.872,8

59,7

n.a.

19,7

5,80

1,7 % 

2,4 % 

5,2 % 

n.a.

  1. * Verkehrswert der bebauten Grundstücke exklusive 5.433,6 Mio. € für Development, unbebaute Grundstücke, vergebene Erbbaurechte und Sonstiges, davon 4.141,1 Mio. € Investment Properties. In der Bilanzposition Investment Properties ist darüber hinaus der Barwert i. Z. m. Auszahlungen für Nutzungsrechte i. H. v. 376,5 Mio. € enthalten.
  2. ** Die im Geschäftsbericht 2021 in einer eigenen Zeile ausgewiesenen Bestände von Deutsche Wohnen sind in dieser Darstellung in die entsprechenden Regionalmärkte überführt.
  3. ** Die Bewertungsverfahren für die Bestände in Österreich und Schweden nutzen und liefern nur teilweise vergleichbare Bewertungsparameter.

Der Ansatz der Inflationsrate im Bewertungsverfahren beträgt 2,1 %. Für das österreichische Portfolio wurde für 49,5 % des Bestands ein Verkaufsszenario mit einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 2.417 € pro m² angenommen.

Das Ergebnis aus der Bewertung der Investment Properties belief sich im Geschäftsjahr 2022 auf -1.269,8 Mio. € (31.12.2021: 7.393,8 Mio. €). In die Bewertung der Pflegeimmobilien fließen als wesentliche Inputfaktoren durchschnittliche Marktmieten (2022: 9,37 €/m²; 2021: 9,04 €/m²), Diskontierungszinssätze (2022: 4,8 %; 2021: 4,4 %) und Instandhaltungskosten (2022: 12,32 €/m²; 2021: 11,60 €/m²) ein. Bei einer Absenkung der durchschnittlichen Marktmieten um 5 % ergibt eine Wertanpassung bezogen auf den Buchwert der Pflegeeinrichtungen um -5 % (i. Vj. -5 %), eine Erhöhung des Diskontierungszinssatzes um 0,1pp ergibt eine Wertanpassung um -2 % (i. Vj. -2 %) und eine Erhöhung der Instandhaltungskosten um 10 % ergibt eine Wertanpassung um -1 % (i. Vj. -1 %).

Sensitivitätsanalysen

Die Analysen der Sensitivitäten des Immobilienbestands von Vonovia zeigen den Einfluss der von Marktentwicklungen abhängigen Werttreiber. Insbesondere sind das die Marktmieten und Marktmietenentwicklung, die Höhe der angesetzten Verwaltungs- und Instandhaltungskosten, die Kostensteigerung, die Leerstandsquote sowie die Zinssätze. Die Auswirkung möglicher Schwankungen dieser Parameter ist im Folgenden jeweils isoliert voneinander nach regionalen Märkten abgebildet.

Wechselwirkungen der Parameter sind möglich, aufgrund der Komplexität der Zusammenhänge aber nicht quantifizierbar. Zusammenhänge können beispielsweise zwischen den Parametern Leerstand und Marktmiete entstehen. Trifft eine steigende Wohnungsnachfrage auf ein sich nicht adäquat entwickelndes Angebot, können sowohl reduzierte Leerstände als auch gleichzeitig steigende Marktmieten beobachtet werden. Wird die steigende Nachfrage allerdings durch eine hohe Leerstandsreserve am Standort kompensiert, kommt es nicht zwingend zu Änderungen des Marktmietniveaus.

Eine geänderte Wohnungsnachfrage kann darüber hinaus auch Einfluss auf das Risiko der erwarteten Zahlungsströme nehmen, welche sich dann in angepassten Ansätzen der Diskontierungs- und Kapitalisierungszinsen zeigt. Allerdings müssen sich die Effekte nicht zwangsläufig begünstigen, wenn die geänderte Nachfrage nach Wohnimmobilien beispielsweise durch gesamtwirtschaftliche Entwicklungen überlagert wird.

Des Weiteren können sich neben der Nachfrage auch andere Faktoren auf die genannten Parameter auswirken. Als Beispiel seien hier Änderungen im Wohnungsbestand, des Verkäufer- und Käuferverhaltens, politische Entscheidungen oder Entwicklungen auf dem Kapitalmarkt aufgeführt. Aufgrund der Wirkung einer veränderten Inflation auf zukünftige Mietsteigerungen in Schweden wurde für die Berechnung der Sensitivitäten unterstellt, dass sich eine Änderung der Inflation zu einem Drittel auf die Mietentwicklung überträgt.

Nachfolgend werden die prozentualen Wertauswirkungen bei einer Änderung der Bewertungsparameter aufgezeigt. Die absolute Wertauswirkung ergibt sich durch Multiplikation der prozentualen Auswirkung mit dem Verkehrswert der Investment Properties.

Änderung Parameter der Investment Properties – Geschäftsjahr

Wertänderung in % bei geänderten Parametern

Wertänderung in % bei geänderten Parametern

Ver­wal­tungs­kosten Wohnen

Instand­haltungs­kosten Wohnen

Kosten­stei­gerung/In­fla­tion

Markt­miete Wohnen

Markt­miet­stei­gerung Wohnen

Stabili­sierte Leer­stands­quote Wohnen

Dis­kon­tierungs- und Kapi­tali­sierungs­zins Gesamt

Regionalmarkt

-10 %/10 %

-10 %/10 %

-0,5 %/
+0,5 %-Punkte

-2 %/+2 %

-0,2 %/
+0,2 %-Punkte

-1 %/
+1 %-Punkte

-0,25 %/
+0,25 %-Punkte

31.12.2022

Berlin

0,7/-0,7

2,2/-2,2

6,5/-6,4

-2,6/2,5

-10,3/12,7

1,6/-1,8

12,5/-10,1

Rhein-Main-Gebiet

0,6/-0,6

1,7/-1,7

4,1/-4,2

-2,4/2,4

-8,0/9,5

1,0/-1,6

10,0/-8,3

Dresden

0,9/-0,9

2,7/-2,7

6,4/-6,3

-2,6/2,6

-8,6/10,2

1,9/-2,0

9,9/-8,3

Rheinland

0,7/-0,7

2,0/-2,0

4,7/-4,8

-2,5/2,5

-8,1/9,5

1,7/-1,8

9,6/-8,1

Südliches Ruhrgebiet

1,0/-1,0

2,6/-2,6

6,2/-6,2

-2,6/2,6

-8,6/10,2

2,1/-2,1

9,5/-8,0

Hamburg

0,7/-0,7

2,1/-2,1

5,2/-5,3

-2,5/2,4

-8,7/10,6

1,3/-1,8

10,7/-8,8

Hannover

0,8/-0,8

2,4/-2,4

5,4/-5,4

-2,5/2,5

-8,0/9,4

1,9/-1,9

9,2/-7,8

Kiel

0,9/-0,9

2,5/-2,5

5,5/-5,5

-2,6/2,5

-7,9/9,3

1,9/-1,9

8,9/-7,6

München

0,4/-0,4

1,4/-1,4

3,9/-4,0

-2,2/2,2

-8,4/10,1

0,8/-1,5

11,1/-9,1

Stuttgart

0,6/-0,6

1,8/-1,8

4,1/-4,2

-2,4/2,4

-7,8/9,1

1,5/-1,7

9,3/-7,9

Nördliches Ruhrgebiet

1,2/-1,2

3,4/-3,4

6,6/-6,6

-2,8/2,8

-7,7/8,9

2,3/-2,3

7,8/-6,7

Leipzig

0,9/-0,9

3,0/-3,0

7,4/-7,2

-2,6/2,7

-9,1/11,1

2,0/-2,0

10,6/-8,8

Bremen

0,9/-0,9

2,6/-2,6

6,6/-6,4

-2,5/2,5

-8,7/10,4

2,0/-2,0

9,8/-8,2

Westfalen

0,9/-0,9

2,6/-2,6

5,7/-5,8

-2,5/2,5

-7,9/9,3

1,9/-2,0

8,8/-7,5

Freiburg

0,7/-0,6

2,2/-2,2

5,1/-5,1

-2,5/2,5

-8,6/10,3

1,2/-1,8

10,3/-8,5

Sonstige strategische Standorte

0,8/-0,8

2,5/-2,5

5,3/-5,3

-2,6/2,6

-7,8/9,1

1,9/-1,9

8,7/-7,5

Gesamt strategische Standorte

0,7/-0,8

2,3/-2,3

5,7/-5,7

-2,5/2,5

-9,0/10,8

1,6/-1,9

10,7/-8,8

Non-Strategic Standorte

0,8/-0,8

2,4/-2,4

4,7/-4,8

-2,3/2,3

-6,7/7,8

1,7/-1,8

8,0/-6,9

Vonovia Deutschland

0,8/-0,8

2,3/-2,3

5,7/-5,7

-2,5/2,5

-8,9/10,8

1,6/-1,9

10,6/-8,8

Vonovia Schweden*

0,7/-0,7

1,6/-1,7

4,7/-5,1

-2,9/2,8

-8,8/10,2

0,6/-1,2

8,3/-7,1

Vonovia Österreich*

n.a.

0,4/-0,4

0,4/-0,5

-0,4/0,4

-1,0/1,1

0,9/-0,9

4,4/-4,0

  1. *** Die Bewertungsverfahren für die Bestände in Österreich und Schweden nutzen und liefern nur teilweise vergleichbare Bewertungsparameter.

Änderung Parameter der Investment Properties – Vorjahr

Wertänderung in % bei geänderten Parametern

Wertänderung in % bei geänderten Parametern

Verwaltungs­kosten Wohnen

Instand­haltungs­kosten Wohnen

Kostenstei­gerung/Infla­tion

Marktmiete Wohnen

Markt­miet­steigerung Wohnen

Stabilisierte Leer­stands­quote Wohnen

Dis­kon­tierungs- und Kapi­tali­sierungs­zins Gesamt

Regionalmarkt*

-10 %/10 %

-10 %/10 %

-0,5 %/+0,5 %-Punkte

-2 %/+2 %

-0,2 %/+0,2 %-Punkte

-1 %/+1 %-Punkte

-0,25 %/+0,25 %-Punkte

31.12.2021

Berlin

0,6/-0,6

1,4/-1,4

4,7/-4,7

-1,6/1,6

-8,2/9,7

1,2/-1,6

11,5/-9,3

Rhein-Main-Gebiet

0,4/-0,4

1,2/-1,2

3,2/-3,3

-2,1/2,1

-7,6/9,0

1,1/-1,5

10,0/-8,3

Dresden

0,7/-0,7

1,9/-1,9

4,9/-4,9

-2,3/2,3

-7,8/9,2

1,7/-1,8

9,5/-8,0

Rheinland

0,5/-0,5

1,6/-1,5

4,2/-4,2

-2,4/2,4

-7,6/9,0

1,6/-1,6

9,6/-8,1

Südliches Ruhrgebiet

0,7/-0,7

2,0/-2,0

5,1/-5,1

-2,5/2,5

-8,1/9,5

1,9/-1,8

9,3/-7,8

Hamburg

0,5/-0,5

1,7/-1,7

4,5/-4,6

-2,4/2,3

-8,7/10,5

1,2/-1,6

11,0/-8,9

Hannover

0,6/-0,6

1,7/-1,7

3,9/-4,0

-2,2/2,2

-7,2/8,3

1,7/-1,7

8,9/-7,6

Kiel

0,7/-0,7

2,0/-2,0

4,8/-4,9

-2,4/2,4

-7,9/9,3

1,8/-1,8

9,2/-7,8

München

0,3/-0,3

1,0/-1,0

3,3/-3,5

-2,0/2,0

-8,3/9,9

0,8/-1,4

11,2/-9,2

Stuttgart

0,5/-0,5

1,4/-1,4

3,4/-3,6

-2,3/2,3

-7,8/9,0

1,3/-1,6

9,6/-8,1

Nördliches Ruhrgebiet

1,0/-1,0

2,7/-2,7

5,3/-5,3

-2,6/2,6

-7,1/8,1

2,1/-2,1

7,5/-6,5

Leipzig

0,6/-0,6

1,9/-1,9

5,0/-5,1

-2,1/2,1

-7,8/9,1

1,8/-1,8

9,7/-8,1

Bremen

0,7/-0,7

2,0/-2,0

5,4/-5,4

-2,4/2,4

-8,3/9,8

1,8/-1,8

9,7/-8,1

Westfalen

0,7/-0,7

2,0/-2,0

4,6/-4,7

-2,4/2,3

-7,5/8,8

1,7/-1,8

8,6/-7,3

Freiburg

0,5/-0,5

1,7/-1,7

4,1/-4,3

-2,4/2,3

-8,4/9,9

1,1/-1,6

10,2/-8,5

Sonstige strategische Standorte

0,6/-0,6

1,9/-1,9

4,1/-4,3

-2,3/2,4

-7,3/8,4

1,7/-1,7

8,6/-7,3

Gesamt strategische Standorte

0,6/-0,6

1,6/-1,6

4,4/-4,5

-2,0/2,0

-7,9/9,4

1,4/-1,7

10,2/-8,5

Non-Strategic Standorte

0,6/-0,6

1,7/-1,7

3,6/-3,8

-1,6/1,7

-5,7/6,0

1,6/-1,6

7,6/-6,6

Vonovia Deutschland

0,6/-0,6

1,6/-1,6

4,4/-4,5

-2,0/2,0

-7,9/9,3

1,4/-1,7

10,2/-8,5

Vonovia Schweden**

n.a.

n.a.

1,3/-1,3

-3,0/3,0

-1,3/1,3

0,8/-1,3

7,8/-6,8

Vonovia Österreich**

n.a.

0,3/-0,3

0,4/-0,5

-0,4/0,4

-1,0/1,1

0,9/-0,9

4,9/-4,4

  1. * Die im Geschäftsbericht 2021 in einer eigenen Zeile ausgewiesenen Bestände von Deutsche Wohnen sind in dieser Darstellung in die entsprechenden Regionalmärkte überführt.
  2. * Die Bewertungsverfahren für die Bestände in Österreich und Schweden nutzen und liefern nur teilweise vergleichbare Bewertungsparameter.

Vertragliche Verpflichtungen

Im Zusammenhang mit wichtigen Akquisitionen ging Vonovia vertragliche Verpflichtungen ein oder hat solche indirekt durch erworbene Gesellschaften übernommen, u. a. in Form von Sozialchartas, durch die ihre Fähigkeit, Teile ihres Portfolios frei zu veräußern, Mieten für bestimmte Einheiten zu erhöhen bzw. bestehende Mietverträge zu kündigen, eingeschränkt wird und die im Falle eines Verstoßes teilweise zu erheblichen Vertragsstrafen führen können. Darüber hinaus wurde bei bestimmten Teilen des Portfolios im Zuge des Erwerbs und der Finanzierung zudem die Verpflichtung eingegangen, pro Quadratmeter einen bestimmten Durchschnittsbetrag für Instandhaltungs- und Verbesserungsmaßnahmen aufzuwenden.

Diese Verpflichtungen verlieren nach einer bestimmten Zeit oft vollständig oder teilweise ihre Gültigkeit. Zum 31. Dezember 2022 unterlagen rund 105.000 Wohneinheiten von Vonovia einer oder mehreren vertraglichen Beschränkungen sowie anderen Verpflichtungen.

In vielen Fällen sind bei Übertragung von Portfolios als Ganzes oder in Teilen bis hin zur Veräußerung einzelner Wohneinheiten die vorgenannten Pflichten von Erwerbern mit der Verpflichtung zur Weitergabe an etwaige weitere Erwerber zu übernehmen.

Aus strukturierten Finanzierungen bestehen für Vonovia grundsätzliche Restriktionen hinsichtlich der Mittelverwendung von Liquiditätsüberschüssen aus der Veräußerung von Immobilien, insbesondere in der Form von verpflichtenden Mindesttilgungen. Zahlungsmittelüberschüsse aus der Immobilienbewirtschaftung unterliegen ebenfalls in gewissem Rahmen Verfügungsregelungen.

Alle vertraglichen Verpflichtungen, welche einen wesentlichen Einfluss auf die Bewertung haben, wurden entsprechend berücksichtigt.