Vermögenslage
Konzernbilanzstruktur
Konzernbilanzstruktur
Konzernbilanzstruktur | |||||||||
31.12.2021* | 31.12.2022 | ||||||||
in Mio. € | in % | in Mio. € | in % | ||||||
Langfristige Vermögenswerte | 99.138,5 | 93,6 | 96.037,9 | 94,7 | |||||
Kurzfristige Vermögenswerte | 6.775,8 | 6,4 | 5.351,7 | 5,3 | |||||
Aktiva | 105.914,3 | 100,0 | 101.389,6 | 100,0 | |||||
Eigenkapital | 36.139,1 | 34,1 | 34.438,8 | 34,0 | |||||
Langfristige Schulden | 60.713,2 | 57,3 | 61.474,9 | 60,6 | |||||
Kurzfristige Schulden | 9.062,0 | 8,6 | 5.475,9 | 5,4 | |||||
Passiva | 105.914,3 | 100,0 | 101.389,6 | 100,0 | |||||
- * Angepasst nach Finalisierung PPA Deutsche Wohnen.
Das Gesamtvermögen des Konzerns verminderte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2021 von 105.914,3 Mio. € um 4.524,7 Mio. € auf 101.389,6 Mio. €. Wesentlich beeinflusst ist die Entwicklung des langfristigen Vermögens von der Wertminderung auf Geschäfts- oder Firmenwerte sowie Markenrechte in Höhe von 1.040,3 Mio. € sowie dem negativen Ergebnis aus der Bewertung von Investment Properties in Höhe von -1.269,8 Mio. €. Der Wert der nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen verringerte sich im Jahresverlauf durch Wertberichtigungen und Ergebnisfortschreibungen um 185,2 Mio. €.
Die Entwicklung des kurzfristigen Vermögens ist einerseits durch den Abgang von als zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten in Höhe von 2.648,6 Mio. €. geprägt. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um die Teile des Portfolios, die an kommunale Berliner Wohnungsunternehmen veräußert wurden (Berlin Deal). Auf der anderen Seite ist eine Erhöhung der Immobilienvorräte um 1.485,1 Mio. € zu verzeichnen. Dieser Anstieg ist wesentlich auf die im Rahmen der angepassten Kapitalallokation vorgenommene Designation bisheriger Development-to-hold-Projekte in das to-sell-Portfolio zurückzuführen. Die flüssigen Mittel verringerten sich von 1.432,8 Mio. € um 130,4 Mio. € auf 1.302,4 Mio. €.
Geschäfts- oder Firmenwerte sowie Markenrechte machten 1,6 % des Gesamtvermögens aus. Im Vorjahr lag dieser Wert bei 2,7 %.
Zum 31. Dezember 2022 betrug der Gross Asset Value (GAV) des Immobilienvermögens 95.125,5 Mio. €. Dies entspricht 93,8 % des Gesamtvermögens im Vergleich zu 98.225,3 Mio. € oder 92,7 % zum Jahresende 2021.
Das Eigenkapital verringerte sich von 36.139,1 Mio. € um 1.700,3 Mio. € auf 34.438,8 Mio. €, was insbesondere aus dem Gesamtergebnis in Höhe von -916,3 Mio. € sowie der Bardividendenausschüttung in Höhe von 672,4 Mio. € resultiert. Ergebnisneutral verringerte sich das Eigenkapital um 110,9 Mio. €, im Wesentlichen durch Abgänge von nicht beherrschenden Anteilen durch Aktienkäufe an der GSW Immobilien AG und den Verkauf von Gesellschaften im Rahmen des sogenannten Berlin Deals.
Die Eigenkapitalquote beträgt damit 34,0 % im Vergleich zu 34,1 % am Jahresende 2021.
Die Schulden verringerten sich von 69.775,2 Mio. € um 2.824,4 Mio. € auf 66.950,8 Mio. €. Die Summe der langfristigen originären Finanzschulden erhöhte sich insbesondere durch eine Schuldscheintransaktion sowie die Begebung von Social Bonds und eines Green Bonds um 1.097,8 Mio. €, während sich gleichzeitig die kurzfristigen originären Finanzschulden insbesondere aufgrund der Rückzahlung der Brückenfinanzierung im März 2022 um 3.067,1 Mio. € verringerten.
Die latenten Steuerschulden verringerten sich leicht um 81,5 Mio. €.