Finanzlage
Cashflow
Die Cashflows der Gruppe stellten sich wie folgt dar:
Eckdaten der Kapitalflussrechnung
Eckdaten der Kapitalflussrechnung | |||||
in Mio. € | 2020 | 2021 | |||
Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit | 1.430,5 | 1.823,9 | |||
Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -1.729,9 | -19.115,8 | |||
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 402,6 | 18.125,0 | |||
Einfluss von Wechselkurs- änderungen | 9,4 | -2,3 | |||
Zahlungsmittelveränderung im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten | – | -11,3 | |||
Nettoveränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 112,6 | 819,5 | |||
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Periodenanfang | 500,7 | 613,3 | |||
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Periodenende | 613,3 | 1.432,8 | |||
Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit hat sich von 1.430,5 Mio. € im Jahr 2020 auf 1.823,9 Mio. € im Jahr 2021 verbessert. Dies spiegelt das erhöhte operative Ergebnis, gemessen in den Adjusted EBITDA-Kennzahlen, wider. Zudem wirkte sich die Entwicklung des Nettoumlaufvermögens positiv auf den operativen Cashflow aus.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit zeigt für das Jahr 2021 eine Nettoauszahlung in Höhe von 19.115,8 Mio. €, gegenüber 1.729,9 Mio. € im Jahr 2020. Die Auszahlungen für Investitionen in Investment Properties betrugen 1.957,1 Mio. € im Jahr 2021, im Vergleich zu 1.723,7 Mio. € im Vorjahr. Gegenläufig konnten Einzahlungen aus Bestandsverkäufen in Höhe von 1.084,8 Mio. € vereinnahmt werden (2020: 587,4 Mio. €). Wesentlich geprägt ist der Cashflow aus Investitionstätigkeit im aktuellen Jahr durch die Akquisition der Deutsche Wohnen-Gruppe. Die Auszahlungen für den Erwerb von Anteilen an konsolidierten Unternehmen unter Berücksichtigung erworbener liquider Mittel betrugen 17.122,8 Mio. € (2020: 330,3 Mio. €). Die Auszahlungen für den Erwerb von anderen finanziellen Vermögenswerten umfassen einen Betrag von 499,6 Mio. € im Zusammenhang mit der kurzfristigen Geldanlage in finanzielle Vermögenswerte, welche nicht als Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente klassifiziert sind, sowie den Ankauf von Wandelschuldverschreibungen von Deutsche Wohnen mit 413,2 Mio. €.
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit enthält einen Mittelzufluss aus Kapitalerhöhungen in Höhe von 8.080,5 Mio. € (2020: 1.003,0 Mio. €). Die Auszahlungen an Hybridkapitalgeber von 1.040,0 Mio. € umfassen die vollständige Rückzahlung der zuvor als Eigenkapital ausgewiesenen Finanzierung. Auszahlungen für reguläre und außerplanmäßige Tilgungen finanzieller Verbindlichkeiten sind in Höhe von 11.534,0 Mio. € angefallen (2020: 3.721,5 Mio. €), sowie gegenläufig Einzahlungen aus der Aufnahme finanzieller Verbindlichkeiten in Höhe von 23.945,3 Mio. € (2020: 4.188,6 Mio. €). Die Auszahlungen für Transaktions- und Finanzierungskosten beliefen sich auf 374,6 Mio. € (2020: 60,1 Mio. €). Die Zinszahlungen im Jahr 2021 betrugen 402,6 Mio. € (2020: 409,2 Mio. €), Auszahlungen an Aktionäre der Vonovia SE und nicht beherrschende Anteilseigner 514,6 Mio. € (2020: 520,8 Mio. €).
Die Nettoveränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente betrug 819,5 Mio. €.