48 Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Vonovia hatte im Geschäftsjahr 2023 Geschäftsbeziehungen mit nicht konsolidierten Beteiligungs- und Tochterunternehmen. Diese Transaktionen resultieren aus dem normalen Lieferungs- und Leistungsaustausch und sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt:

Die wesentlichen Geschäftsbeziehungen von Vonovia bestehen zum 31. Dezember 2023 mit der QUARTERBACKGruppe. Zum 31. Dezember 2023 bestehen Darlehensforderungen in Höhe von 814,3 Mio. € (31. Dezember 2022: 781,8 Mio. €), wovon 664,8 Mio. € (31. Dezember 2022: 672,1 Mio. €) in zwölf Monaten und 149,5 Mio. € (31. Dezember 2022: 109,7 Mio. €) in 24 Monaten zurückzuzahlen sind. Der durchschnittliche Zinssatz für die Darlehen beträgt 7,9 %. Die Zinserträge aus den Ausleihungen an die QUARTERBACK-Gruppe betrugen im Geschäftsjahr 2023 58,1 Mio. € (2022: 46,0 Mio. €). Daneben bestehen zum 31. Dezember 2023 Zinsforderungen in Höhe von 17,0 Mio. € (31. Dezember 2022: 28,0 Mio. €).

Es bestehen Projektimmobilienverkäufe der QUARTERBACK-Gruppe an Vonovia in Höhe von 876,0 Mio. € (31. Dezember 2022: 876,0 Mio. €), zu denen Vonovia bis zum 31. Dezember 2023 Anzahlungen von insgesamt 501,9 Mio. € (31. Dezember 2022: 307,4 Mio. €) geleistet hat. Im Zuge der von der QUARTERBACK-Gruppe bezogenen Geschäftsbesorgungsleistungen in Höhe von 12,4 Mio. € (2022: 24,2 Mio. €) hat Vonovia zum 31. Dezember 2023 offene Salden an Verbindlichkeiten in Höhe von 2,8 Mio. € (31. Dezember 2022: 0,1 Mio. €).

Ferner besteht zum 31. Dezember 2023 eine Bürgschaft zur Sicherung von langfristigen Darlehensverbindlichkeiten der QUARTERBACK-Gruppe in Höhe von 12,3 Mio. € (31. Dezember 2022: 12,3 Mio. €).

Zum 31. Dezember 2023 hat Vonovia gegenüber der G+D Gesellschaft für Energiemanagement mbH, Magdeburg, offene Salden an Forderungen in Höhe von 0,0 Mio. € (31. Dezember 2022: 0,6 Mio. €). Im Berichtszeitraum wurden gegenüber der G+D Gesellschaft für Energiemanagement mbH, Magdeburg, 0,3 Mio. € (2022: 3,7 Mio. €) Leistungen erbracht und Dienstleistungen in Höhe von 116,6 Mio. € (2022: 144,2 Mio. €) bezogen.

Außerdem hat Vonovia im Jahr 2023 Leistungen in Höhe von 2,6 Mio. € (2022: 1,1 Mio. €) von der Comgy GmbH sowie 1,6 Mio. € (2022: 1,0 Mio. €) von der GSZ Gebäudeservice und Sicherheitszentrale GmbH, Berlin, bezogen.

Zudem bestanden zum 31. Dezember 2023 Darlehensforderungen in Höhe von 5,7 Mio. € (31. Dezember 2022: 13,5 Mio. €) gegenüber der OLYDO Projektentwicklungsgesellschaft mbH, Berlin, welche in 24 Monaten zurückzuzahlen sind. Das Darlehen hat einen festen Zinssatz von 3,0 %.

Zu den Personen in Schlüsselpositionen gemäß IAS 24 gehören bei Vonovia die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats der Vonovia SE.

Die gemäß IAS 24 angabepflichtige Vergütung des Managements in Schlüsselpositionen des Konzerns umfasst die Vergütung des im Berichtsjahr aktiven Vorstands und des Aufsichtsrats.

Die aktiven Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats wurden wie folgt vergütet:

Folgende Salden bestehen gegenüber dem Vorstand und Aufsichtsrat:

Die kurzfristig fälligen Leistungen enthalten für die Mitglieder des Aufsichtsrats die jeweilige Grundvergütung sowie die Nebenleistungen.

Für die Mitglieder des Vorstands sind in den kurzfristig fälligen Leistungen die Grundvergütung, die kurzfristige variable Vergütung, die Nebenleistungen sowie das Versorgungsentgelt bzw. der Versorgungsbeitrag enthalten. Die Vorstandsmitglieder, die erstmals vor dem 1. Januar 2021 bestellt wurden, können an einem System der betrieblichen Altersversorgung der Vonovia SE teilnehmen. Es beinhaltet die Möglichkeit, den vertraglich vereinbarten jährlichen Versorgungsbeitrag in das Entgeltumwandlungsmodell „Versorgungsbezüge anstelle von Barbezügen“ in der jeweils geltenden Fassung einzubringen. Ab dem 1. Januar 2021 erstmals bestellte Vorstandsmitglieder erhalten zusätzlich zur Festvergütung einen erfolgsunabhängigen Fixbetrag (Versorgungsentgelt) in bar. Ein Vorstandsmitglied erhält von einer Konzerntochtergesellschaft aufgrund eines zusätzlichen Dienstverhältnisses seine Altersversorgung in Form von Beitragszahlungen zu einer ausländischen Pensionskasse und eines Versorgungsentgelts als zusätzliche Fixvergütung; das Versorgungsentgelt kann unter bestimmten Umständen nach Wahl des Vorstandsmitglieds ebenfalls in die Pensionskasse eingezahlt werden.

Als Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses wird der aus den Pensionsrückstellungen für die aktiven Vorstandsmitglieder resultierende Dienstzeitaufwand (Service Cost) ausgewiesen.

Die Angabe der anteilsbasierten Vergütung bezieht sich auf den Aufwand des Geschäftsjahres, der auch im Kapitel [F49] Anteilsbasierte Vergütung ausgewiesen ist.

Es wurden keine Vorschüsse und Kredite an Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats gewährt.