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Steuerungskennzahlen auf Konzernebene ab 2024

Zukünftig wird ausgehend vom Periodenergebnis nach IFRS auf das Ergebnis vor Steuern (EBT) übergeleitet, da Steuern nicht Gegenstand der operativen Wertschöpfung sind.

Dieses EBT wird bereinigt um die Sondereffekte in der bisher bestehenden Definition (periodenfremde, unregelmäßig wiederkehrende oder betriebsatypische Sachverhalte). Zudem wird das Nettofinanzergebnis um unregelmäßig wiederkehrende, nicht Cash-relevante sowie finanzmathematische Bewertungssachverhalte bereinigt. Die weiteren Bereinigungen um Effekte aus der IAS 40-Bewertung, um außerordentliche Abschreibungen, Sonstiges (Ergebnis Non-Core/Sonstiges), das Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen sowie Effekte aus zur Veräußerung gehaltenen Immobilien führen zu einem Adjusted EBT des Konzerns sowie weiter unter Berücksichtigung der Minderheitenanteile zu einem Adjusted EBT nach Minderheiten. Das Adjusted EBT wird die führende Rentabilitätssteuerungskennzahl darstellen.

Zu dem Adjusted EBT des Konzerns werden das bereinigte Nettofinanzergebnis, Zwischengewinne sowie die planmäßigen Abschreibungen hinzuaddiert zum Adjusted EBITDA Total als Überleitung zur Summe der Segmentergebnisse.

Herleitung Adjusted EBT – Adjusted EBITDA

Herleitung Adjusted EBT/Adjusted EBITDA

Periodenergebnis gemäß IFRS-Abschluss

(+)

Ertragsteuern gemäß Gewinn- und Verlustrechnung

=

Ergebnis vor Steuern (EBT) gemäß Gewinn- und Verlustrechnung

(+/-)

Sondereinflüsse

(+/-)

Ergebnis aus der Bewertung von Investment Properties

(+)

Nicht planmäßige Abschreibungen/Wertberichtigungen

(+/-)

Bewertungseffekte und Sondereffekte im Finanzergebnis

(+/-)

Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen

(+/-)

Ergebnisbeitrag aus Verkäufen Non Core/Sonstige

(+/-)

Effekte aus zur Veräußerung gehaltenen Immobilien

=

Bereinigtes Ergebnis vor Steuern des Konzerns (Adjusted EBT)

/

Anzahl der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der dividendenberechtigten Aktien

=

Adjusted EBT pro Aktie

Adjusted EBT

(+)

Planmäßige Abschreibungen

(+/-)

Bereinigtes Netto-Finanzergebnis

(+/-)

Zwischengewinne/-verluste

=

Adjusted EBITDA Total

Aufbauend auf dem Adjusted EBT wird auf einen Operating Free Cash-Flow (OFCF) als führende Innenfinanzierungskennzahl übergeleitet. Dabei werden zum Adjusted EBT die planmäßigen Abschreibungen hinzuaddiert sowie der Liquiditätsbeitrag des Segments Recurring Sales und die Veränderung des Working Capital berücksichtigt. Die substanzwahrenden Investitionen sowie die Dividendenzahlungen an Konzernfremde sowie die Ertragsteuerzahlungen werden subtrahiert. Dieser Operating Free Cash-Flow zeigt die operative Leistungsfähigkeit zur Generierung von Zahlungsmittelüberschüssen und damit die Innenfinanzierungskraft.

Herleitung Operating Free Cash-Flow

Herleitung Operating Free Cash-Flow

Bereinigtes Ergebnis vor Steuern des Konzerns (Adjusted EBT)

(+)

Planmäßige Abschreibungen

(+/-)

Veränderung des Nettoumlaufvermögens (Working Capital) gemäß Kapitalflussrechnung (bereinigt um Sonderzahlungseffekte)

(+)

Buchwertabgänge Recurring Sales

(-)

Substanzwahrende Investitionen

(-)

Dividenden und Auszahlungen an nicht beherrschende Anteilseigener (Minderheiten)

(-)

Ertragsteuerzahlungen gemäß Kapitalflussrechnung (bereinigt um Ertragsteuern des Nicht-Kerngeschäfts)

=

Operating Free Cash-Flow

Der Beitrag aufgegebener Geschäftsaktivitäten wird separat dargestellt.