Vermögenslage

Konzernbilanzstruktur

Das Gesamtvermögen des Konzerns verringerte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2022 von 101.389,6 Mio. € um 9.393,7 Mio. € auf 91.995,9 Mio. €.

Die wesentlichste Entwicklung im langfristigen Vermögen ist der Rückgang der Investment Properties um 11.179,8 Mio. € aufgrund der vorgenommenen Wertberichtigung. Innerhalb der langfristigen finanziellen Vermögenswerte ist der Abgang der Beteiligungen an dem französischen Wohnungsportfolio zu verzeichnen.

Der Geschäfts- oder Firmenwert sowie das Markenrecht des Developmentsegments in Höhe von zusammen 204,8 Mio. € wurden vollständig wertberichtigt. Geschäfts- oder Firmenwerte machen 1,5 % des Gesamtvermögens aus.

Aus der Transaktion vom 26. April 2023 mit der Apollo Capital Management L.P. über die Veräußerung eines Anteils von 27,6 % am sogenannten Südewo-Wohnungsportfolio in Baden-Württemberg resultiert eine Call-Option auf diese Anteile, die mit einem Betrag von 374,0 Mio. € bewertet und als Vermögenswert erfolgsneutral eingebucht wurde. Zum 31. Dezember 2023 erfolgte eine stichtagsbezogene Neubewertung und die Option wurde mit einem Betrag von 464,0 Mio. € bewertet. Die Fortschreibung erfolgte erfolgswirksam in Höhe von 90,0 Mio. €.

In gleicher Weise resultiert auch aus der am 27. Oktober 2023 unterzeichneten Transaktion ebenfalls mit der Apollo Capital Management L.P. über die Veräußerung eines Anteils von rund 30 % an einem Portfolio von Wohnungen in Norddeutschland eine Call-Option auf diese Anteile. Die Einbuchung erfolgte erfolgsneutral zum 31. Dezember 2023 in Höhe von 374,0 Mio. €.

Das kurzfristige Vermögen erhöhte sich von 5.351,7 Mio. € um 1.522,8 Mio. € auf 6.874,5 Mio. €. Dies ist vor allem auf den Ausweis der Vermögenswerte des Pflegesegments als aufgegebener Geschäftsbereich in Höhe von 770,1 Mio. € zurückzuführen. Veränderungen ergaben sich darüber hinaus bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, deren Anstieg um 432,2 Mio. € sich überwiegend aus höheren Forderungen aus dem Verkauf von Grundstücken, Immobilienvorräten sowie Mietforderungen ergibt.

Zum 31. Dezember 2023 betrug der Gross Asset Value (GAV) des Immobilienvermögens 84.545,1 Mio. €. Dies entspricht 91,9 % des Gesamtvermögens im Vergleich zu 95.125,5 Mio. € oder 93,8 % zum Jahresende 2022.

Das Eigenkapital verminderte sich von 34.438,8 Mio. € um 4.494,2 Mio. € auf 29.944,6 Mio. €, was insbesondere aus dem Periodenergebnis in Höhe von -6.756,2 Mio. € resultiert. Das sonstige Ergebnis beträgt -106,6 Mio. €.

Die Eigenkapitalquote zum 31. Dezember 2023 beträgt 32,5 % im Vergleich zu 34,0 % zum Jahresende 2022.

Die Schulden verringerten sich von 66.950,8 Mio. € um 4.899,5 Mio. € auf 62.051,3 Mio. €. Die Summe der langfristigen originären Finanzschulden verringerte sich von 41.269,7 Mio. € um 1.633,2 Mio. € auf 39.636,5 Mio. €, die der kurzfristigen originären Finanzschulden von 3.790,0 Mio. € um 529,4 Mio. € auf 3.260,6 Mio. €.

Die latenten Steuerschulden verringerten sich insbesondere aufgrund des negativen Bewertungsergebnisses um 2.899,2 Mio. €.