S1-16 – Vergütungsparameter (Verdienstunterschiede und Gesamtvergütung)
Vergütungsparameter (Verdienstunterschiede und Gesamtvergütung)
Vergütungsparameter (Verdienstunterschiede und Gesamtvergütung) | |||||||||||||
2023 | 2024 | ||||||||||||
in % | Fortgeführte Geschäfts- bereiche | Aufgegebene Geschäfts- bereiche | Insgesamt | Fortgeführte Geschäfts- bereiche | Aufgegebene Geschäfts- bereiche | Insgesamt | |||||||
Verdienstunterschiede zwischen Frauen und Männern in % 1) | -5,7 | -1,7 | 2,5 | -6,7 | 0,6 | -0,4 | |||||||
Verhältnis der jährlichen Gesamtvergütung der am höchsten bezahlten Einzelperson zum | – | – | 105,5 | – | – | 96,4 | |||||||
- 1)Berechnung: (Stundenlohn Männer – Stundenlohn Frauen)/Stundenlohn Männer.
- 2)Ermittlung des Nenners gemäß HGB-Methodik. Für Beschäftigte ohne Stundenerfassung wurden die tatsächlichen Arbeitsstunden geschätzt.
Das geschlechtsspezifische Verdienstgefälle beschreibt die Differenz zwischen dem Durchschnittseinkommen von weiblichen und männlichen Arbeitnehmern, unabhängig vom Berufsbild.
Bei den Arbeitnehmern von Vonovia besteht die Besonderheit, dass ein Gender Pay Gap in den einzelnen Geschäftsbereichen zugunsten der weiblichen Arbeitskräfte besteht: In den fortgeführten Geschäftsbereichen sind im geringer entlohnten handwerklich-baulichen Bereich vorwiegend Männer tätig, während in den höher dotierten, kaufmännischen Berufen ein ausgeglichener Anteil zwischen den Geschlechtern besteht. Dieses Gender Pay Gap resultiert daher nicht aus einer Benachteiligung männlicher Arbeitskräfte, sondern aus dem für diese Kennzahl notwendigen Vergleich unterschiedlicher Berufsgruppen, die mit einem unterschiedlichen Ausbildungsniveau und einer unterschiedlichen berufsspezifischen Entlohnung einhergehen.
Für den Pflegebereich (aufgegebene Geschäftsbereiche) ist das Einkommenverhältnis nahezu ausgeglichen. In diesem Segment sind insgesamt deutlich mehr Frauen als Männer beschäftigt.
Unter „Insgesamt“ werden die fortgeführten Geschäftsbereichen mit den Pflegetätigkeiten konsolidiert aus Konzernsicht ausgewiesen. Aufgrund der unterschiedlichen Lohnhöhen und der unterschiedlichen Verteilung der Geschlechter in den jeweiligen beiden Branchensegmenten Immobilienwirtschaft und Pflege nivelliert sich auf Gesamtkonzernebene der Gender Pay Gap.
Zur Bestimmung des Durchschnittslohns zur Berechnung des Gender Pay Gap berücksichtigen wir das tatsächliche IST-Entgelt (sofern messbar, inklusive Sachbezüge, Altersvorsorge, vermögenswirksame Leistungen, geldwerte Vorteile durch Dienstwagen etc.) im Verhältnis zu den tatsächlich bezahlten Stunden (inklusive bezahlter Abwesenheiten wie Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall etc.).